März 2019
Do
28
Mär
2019
Noch etwas Frühlingsstimmung vom Lindener Bergfriedhof?
Die kleinen Scillas sorgen für den blauen Teppich im Parterre, aber im ersten Stock der Sträucher blüht es gelb, heftig gelb. Vor allem Dirndlsträucher und Forsythien.
Und noch höher in den Stockwerken der alten Bäume treibt schon das junge Grün ganz vorsichtig aus. Die große Weide blüht auch wieder in zartesten Farben, aber dort stand bei unserem Besuch gerade eine Walkinggruppe samt Sektchen und so haben wir dieses Mal einen Bogen drumherum gemacht.
Der Friedhof ist inzwischen eine Parkanlage geworden, die alten Grabsteine stehen aber natürlich immer noch. Manche sind noch gut lesbar, bei manchen rätseln wir. Moose und Flechten überziehen sie und geben ihnen die Patina für den verwunschenen Look. Einige wenige alteingesessene Familien Hannovers haben immer noch Familiengrabstellen mit dem Recht, dort ihre Lieben beisetzen zu lassen. Diese Stellen, mitten im Wildwuchs, fallen sofort ins Auge. Dort waren ordnende, pflegende Hände und die Grabsteine sehen irgendwie anders aus.
Den Vögeln und Eichhörnchen ist das egal. Für sie ist es ein Paradies. Hunde sind nicht erlaubt und die Besucher bleiben auf den Wegen. Meistens.
Gerade gelesen: Die menschliche Seele wiegt durchschnittlich 21 Gramm. Behauptet eine nicht gerade seriöse Studie eines amerikanischen Mediziners aus dem Jahr 1907. Was es in den USA so alles gibt ...
So
24
Mär
2019
Pünktlich mit dem astronomischen Frühlingsanfang kam das Hochdruckgebiet an und mit ihm die Sonne. Naja, für 2 Tage, aber immerhin. Und all die kleinen Blausterne, die Scilla, die auf dem Lindener Bergfriedhof wachsen, öffneten ihre Blütenkelche und überzogen das alte Gräberfeld mit einer blauen Decke.
Noch vor einer Woche beim jährlichen Blütenfest hatten sie sich geziert: Nass, kalt, stürmisch. Und wir hatten gedacht, dass es bei Schneeregen durchaus verzichtbar ist, über Friedhöfe zu schlendern. Aber nun.
Die letzten Schneeglöckchen blühten noch und langsam schlich sich auch die Farbe Gelb zwischen das Blau.
Blütenteppiche ziehen uns in ihren Bann. Das ist bei Krokussen so, beim gelben Raps und wenn die bunten Tulpenfelder aufblühen, in Holland. Und eben hier in Hannover.
Hannover blüht Scilla-Blaustern-blau.
Es gibt sibirische Blausterne, peruanische Blausterne, zweiblättrige Blausterne, kaukasische Blausterne, spanische Blausterne, es gibt sogar weiße Blausterne. Aber wenn wir hier in Hannover von Scilla sprechen, meinen wir damit die sibirischen Blausterne, die so schön große Teppiche bilden.
Sie verhelfen dem alten Friedhof einmal im Jahr zu Glanz und Rummel. Soo viele Scillaliebhaber, soo viele Fotoapparate und Smartphones, soo viele kleine Kinder. Und danach versinkt er wieder in beschauliche Ruhe. Bis auf das Klopfen des Buntspechts natürlich. Und das Geschrei der Raben, die einen großen Greifvogel verscheuchen.
Mehr vom alten Friedhof - coming soon.
Di
19
Mär
2019
März. Der letzte Monat im ersten Viertel des Jahres. Und bereits zur Hälfte herum, oh my god.
Ich habe den "Weltschlaftag" am letzten Freitag 'verpennt', aber vielleicht, wenn ich morgen am "Weltglückstag" lange schlafe, vielleicht bin ich dann glücklich ausgeschlafen.
Petrus scheint im Kalender verrutscht zu sein und schickt uns bereits Aprilwetter. Oh! my! god! Regen - Schneeregen - Sturm - Sonne - blauer Himmel - Hagel - Regen - blauer Himmel - schwarze Wolken - Sonne - - kalt. Trotzdem führt jeder Sonnenstrahl zu neuen grünen Trieben in den Blumenbeeten und zu schwellenden Knospen der Bäume.
Die ersten Blüten öffnen sich, weiße und rosa Wolken umhüllen die Baumkronen. Zauberhaft.
Ein neues Hochdruckgebiet soll Sonne und Wärme bringen, sagen die Wetterfrösche (und meine App). Wer den Meisen im Garten zuhört, kann es glauben. Und dann werden die Bienen und Hummeln wieder fliegen.
Sa
16
Mär
2019
... Und dann gingen wir hinein.
Das Sea-Life bewohnt das Regenwaldhaus in den Herrenhäuser Gärten auf dem Gelände des Berggartens, gleich neben dem Garteneingang. Dieses Regenwaldhaus wurde zur Expo 2000 gebaut und hatte dasselbe Schicksal wie heuer die Regenwald-Panorama-Tonne am hannoverschen Zoo: zu wenige Besucher. Die Lösung für Herrenhausen war, dass das Sea-Life mit Fisch und Krake, Seepferd und Schildkröte ins Erdgeschoß einzog.
Wer genug von den Aquarien und dem Kunstlicht im Erdgeschoss hat, kann in die Glaskuppel weiterlaufen, ins Tageslicht. Und steht im Regenwald.
Denn einiges, also eine ganze Menge der damals gepflanzten Regenwaldvegetation wurde erhalten und hat mittlerweile eine stattliche Größe erreicht. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch, es ist warm.
Da blüht es, da wachsen Bananen, ein künstlicher Wasserfall tröpfelt herab. Und mitten drin laufen kleine Eidechsen herum, die Anolis. Wenn das Männchen angeben will, stellt es seine gelbe
Kehlfalte auf. Schnell ein Foto. Ein Krokodil und die giftig-blauen Frösche dagegen leben hinter Glas und das ist doch sehr beruhigend.
Der Turm in der Mitte verleitet zum Emporsteigen, aber Vorsicht, oben ist die Luft noch feuchter, noch wärmer. Dafür hat man einen guten Überblick auf das Blätterdach.
Dann geht es zurück in den Aquariumsbereich, nur ein wenig noch und dann ist man auch schon fertig. Aber schön sind sie schon, die Fische.
Als ich vor 20 Jahren im Timmendorfer Sea-Life war, durfte ich vom Rand eines großen Beckens aus die Rochen streicheln. Sie kamen zutraulich angeschwommen, ein Sea-Life-Mitarbeiter sagte, wo wir sie berühren durften. Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Inzwischen ist das in allen Sea-Lifes verboten - zum Schutz der Tiere. Und ich meine mich zu erinnern, dass einmal eine Frau, die sich nicht an die Anweisungen hielt, in den Finger gebissen wurde. Trotzdem gibt es noch Berührungsbecken, auch hier in Hannover. Darin sitzt eine kleine rote Garnele und knabbert, wenn sie in Stimmung ist, Hautschüppchen von den Fingern.
Also, wenn ihr mich fragt, eine Garnele ist kein Ersatz für einen Rochen.
Aber Hannovers Kinder finden es toll. Ich glaube, es gibt in Hannover kein Kind unter 10 Jahren, das noch nicht mit Familie, Kindergarten oder Grundschule im Sea-Life war. Und auf diese Altersstufe ist Sea-Life perfekt eingestellt - das muss man sich als älterer Besucher (10+) am besten schon vorher klar machen.
Auf die Kinder ist auch der Shop am Ausgang ausgerichtet. Teurer Plüsch über Plüsch und Sachbücher. Allerdings würde ich manche davon kleinen "Erstlesern" nicht zumuten wollen, auch die Lehrerempfehlung brächte mich nicht zum Kauf von Titeln wie "Angriff aus der Tiefe" und "Krokodil-Abenteuer am Fluss". Horror für kleine Kinder und Garantie für Schlafprobleme.
Mi
13
Mär
2019
Die Wissenschaft spricht von frühkindlicher Prägung. Ich nenne es einfach Iglo-Syndrom. Denn wenn es bei uns etwas schnelles Fischiges geben soll, dann kommt nur eine einzige Sorte Fischstäbchen in Betracht (weil zum Beispiel unser Sohn im Alter von Drei nach einem Krankenhausaufenthalt mit Großküchenessen mäkelte: "Da schmecken noch nicht mal die Fischstäbchen."), dann kommt auch nur eine einzige Sorte Schlemmerfilet in den Ofen. Denn in der Jugend meines Mannes, wenn Schwiegermama kochte ... nur "Bordelaise". (Bei mir zu Hause wurde dagegen nur wenig Fisch gegessen, mein Vater erzählte zwar von Hechten, die er als Kind mit der Hand gefangen habe, aber er war Bauernsohn und da nahm er Fisch als Nahrungsmittel nicht so ganz ernst.)
Die erste Krise entstand, als die Firma die Krustenrezeptur änderte (Schlemmerfilet ist ein Block aus Fischfilets mit einer dicken Kruste darauf, je nach Sorte aus Semmelbröseln, Käse, Kräutern oder Gemüse). Dann kam zu Glück ergänzend ein "Bordelaise classic" in den Handel, wieder mit altem Rezept. Gerettet.
Nun sind wir in Krise Nummer Zwei.
Denn Schlemmerfilet kommt in der Aluschale daher und in ihr in den Ofen. Die Wissenschaft sagt aber, dass Aluminium in unserem Körper Schaden anrichtet und - ganz aktuell diskutiert - dass beim Garvorgang winzige Aluminiumpartikel in den Fisch übergehen und mit ihm gegessen werden. Aus den Deos verschwindet Aluminium inzwischen, weil es als Mitverursacher von Brustkrebs gilt. Alu ist ein Nervengift, ob und wie es schädigt ist, wie so vieles, eine Frage der Dosis. Ich benutze deshalb nur ungern Alufolie, denn wir nehmen es sowieso auf, wenn wir Schokolade essen, oder Laugenbrezeln, wenn wir Wasser trinken, wenn wir mit schwarzem Pfeffer würzen, wenn wir Makeup benutzen.
Also gar kein "Bordelaise" mehr? Krise! Als erste Maßnahme habe ich das Filet einfach aus der Aluschale genommen und in eine feuerfeste Form gelegt. Ein Hauch von Öl dazu, denn ich hatte Angst, dass es anbackt. Und dann für 30 Minuten in den Ofen, aber bei deutlich reduzierten 200 Grad Celsius Ober-Unterhitze. Und danach noch 10 Minuten unter den Ofengrill mit schwächster Einstellung. Das Ergebnis war richtig gut - nur gespritzt hat es im Ofen wie ein Geysir. Wir suchen jetzt nach einer Form, die gerade groß genug für 2 Filets ist und einen hohen Rand hat, der das Spritzen etwas eindämmt.
Und die Aluschalen gehen jungfräulich ins Recycling.
Wie bin ich eigentlich auf Fischfilet gekommen? Ach ja ...
Unsere Kinder hatten uns zum Sea-Life Besuch eingeladen.
Di
12
Mär
2019
Am Sonntag hat es geregnet, gestürmt und dann geschneit. Schneetreiben. Und unsere Fußballmannschaft ist darin einfach steckengeblieben.
Den Scilla, unseren sibirischen Blausternchen, war das Wetter ziemlich egal. Sie treiben trotzdem im Schutz meines kleinen Gewächshauses die ersten Blütenstengel.
Das Scillablütenfest in Hannover-Linden ist deshalb bereits am nächsten Sonntag, Wenn Ihr mögt:
17.03.2019 von 12.00 bis 18.00 Uhr auf dem Lindener Berg
So
10
Mär
2019
Die Worte "Hier Jetzt Alles" aus meinem letzten Blogpost bedürfen einer Erklärung - sagt die Familie. Ein Nicht-Hannoveraner verstünde sie nicht. Also gut.
Unsere Stadt bewirbt sich darum die 'Kulturhauptstadt Europas 2025' zu werden. Obwohl es eigentlich heißen müsste 'Kulturhauptstadt der EU-Länder', denn nur Städte der EU-Mitgliedsländer dürfen mitmachen. (Und die englischen/nordirischen/schottischen Städte sind nun alle eingeschnappt - mimimi.)
Kulturhauptstadt = die Stadt, die die kulturellen Gemeinsamkeiten der europäischen Idee (womit die kulturelle Vielfalt sowie Gemeinsamkeiten der EU-Länder und das gegenseitige Verstehen gemeint sind) unter den zahlreichen Bewerbern um diesen Titel mit dem besten Programm umsetzt.
Warum bewerben sich jedes Jahr wieder so viele Städte darum? Weil es Geld bringt, nette Fördermittel der EU (derzeit 1,5 Mio Euro), und weil die Stadt ihr Image aufpolieren kann, was Werbung für die Stadt ist, was sich in Tourismus niederschlägt und auch wieder Geld bringt.
Wichtig im Wettbewerb ums Geld ist ein guter Slogan. Hannovers Slogan lautet
HIER JETZT ALLE
und lässt viel Interpretationsspielraum. Auch für Eichhörnchen.
Er sei die Definition von Nachbarschaft, heißt es. (Mit Gendersternchen und Binnen-I.) Leuchtturmprojekte würden die drei Worte mit Leben füllen. Bald. Und Hannover zu einem Labor für Kreativität und Kulturideen machen. Ja dann. Ich bin gespannt.
Andere Städte haben schon Erfahrungen mit dem Titel und sagen, wichtig sei, was nach einem Jahr übrigbleibt, was weiterhin finanzierbar bleibt, was die Menschen in der Stadt annehmen und weitertragen. Nachhaltigkeit.
Das Logo zur Hannover-Bewerbung heißt übrigens "Kuxel" und sieht aus wie ein buntes Legeplättchenspiel meiner Kinder in vergangenen Kindergartentagen. Und wir dachten, schlimmer als die Expo-Twipsy könne es nicht kommen.
Sa
09
Mär
2019
Der März zeigt sich bisher kühl und stürmisch. Sehr stürmisch. Und gewittrig. Meine Elfen sind verblüht, genauso die Winterlinge. Nun haben die ersten Narzissen an der Hausseite ihre Kelche geöffnet und die Forsythienhecke vor unserer Haustür wird langsam gelb. So wechselt eines das andere ab.
Eichhörnchendame Hemmi mag den Sturm so gar nicht und traut sich erst bei Flaute aus dem Kobel. Wie das wohl ist darin zu sitzen, wenn sich die Bäume im Wind so stark biegen ...
Wenn Hemmi kommt, ist sie immer sehr hungrig. Haselnüsse sind dann lecker, aber noch besser sind Walnüsse. Und die gehackten Erdnüsse, die sie den Meisen wegfrisst. Sie sitzt dann im Garten und knabbert bis sie satt ist und erst danach werden restliche Nüsse vergraben. Gegen diesen Instinkt kommt sie nicht an. Aber halbe Äpfel nimmt sie sich mit und wenn ich mal eine Birne übrig habe ...
Schlaraffenland für kleine Eichhörnchen.
Hemmis Motto fürs Nüssesammeln ist übrigens:
HIER JETZT ALLES
Mo
04
Mär
2019
Petrus meint es heuer nicht gut mit den Karnevalisten. Es ist Rosenmontag und es stürmt. Hannover hatte am Samstag seinen Kamelle-Wurf-Umzug, da war es wettertechnisch noch ganz ok. In Braunschweig zog gestern der Schoduvel (= Teufel vertreiben bzw. Karnevalsumzug) durch die Stadt samt Live-TV-Übertragung, da war es schon ganz schön nass - aber das haben wir ihnen gegönnt, nachdem in den Fernsehinterviews mehrfach nachdrücklich darauf hingewiesen wurde, wieviel besser Braunschweig als Hannover sei. Aber heute ist es richtig ungemütlich, in Hannover wie am Rhein.
Und während es draußen stürmt und hagelt und sogar donnert sitze ich bei Lampenlicht und schaue meine Fotos vom letzten Mittwoch durch. Blauer Himmel, Sonne pur und wir waren in Herrenhausen. Der große Garten war noch nicht so toll, weil noch nichts blühte. Aber die goldenen Figuren im barocken Gartentheater glänzten in der Sonne wunderbar.
Das Gartentheater entstand in den Jahren um 1690 herum. Rechts und links stehen Linden und Hainbuchenhecken hinter denen sich Technik, gerade nicht benötigte Dekorationen und Schauspieler
verstecken lassen. Davor stehen Eibenkegel und zusammen mit den güldenen Figuren ergeben sie eine wunderbare Perspektive - denn der Boden der Bühne steigt leicht nach hinten an.
Von den 18 aufgestellten Figuren sind 17 noch original aus 1690 (ursprünglich waren es 27) - aus Blei gegossen und jetzt neu vergoldet. Im Barock war es Mode antike Statuen nachzubilden,
entweder teuer aus Bronze oder, wenn man aufs Budget achten musste, preiswert aus Blei. Die Figuren waren in schlechtem Zustand 30 Jahre lang weggepackt und durch Bronzekopien
ersetzt, dann wurden sie 5 Jahre lang restauriert und seit 2009 stehen sie wieder im Theater.
2012 wurde dann auch das Goldene Tor, der Eingang zum Orangenparterre vor dem Galeriegebäude, restauriert und neu vergoldet.
Das Theater wird auch aktuell regelmäßig für Aufführungen genutzt. Dann stehen Stühle auf den amphitheaterähnlichen Stufen.
Die Wasserspiele liefen - Februar - natürlich auch noch nicht. Und das verleitete eine Gruppe von Filmern/Fotografen/Fotomodellen dazu, mal eben alle Gartenregeln zu ignorieren und in die große Kaskade zu steigen. Und ein bisschen in der Muschelwand herumzuklettern. Ich war fassungslos. Ich besitze ein Foto, das mein Vater vor vielen Jahren gemacht hat - da stehe ich auf dem Sockel der Kaskade, in meinem viel zu kleinen Lieblingskleid, hinter mir die großen Muscheln - das habe ich versucht, mit meinen Kindern nachzustellen - wir wären fast aus dem Garten hinausgeworfen worden - Hausverbot wurde angedroht. Und nun turnten 4 Frauen in der Wand herum.
Am Eingang habe ich gefragt, ob das neuerdings erlaubt sei, mit dem Gedanken, dann wenigstens mit den Enkeln mein altes Foto nachstellen zu können. Nein, eigentlich nicht, war die Antwort, aber ... die Verwaltung habe das genehmigt und da sei auch jemand dabei gewesen (den ich nicht gesehen habe), zum Aufpassen, dass nichts passiert. Was man dafür tun müsse, habe ich gefragt, verwandt sein oder Bakschisch rüberschieben?, aber keine Antwort erhalten. Wir Hannoveraner, denn uns gehören ja die Gärten, wir sollten der Verwaltung einmal genauer auf die Finger sehen. Wir wollen die Schönheiten des Gartens noch lange genießen.
Und wisst Ihr, wozu ich in dem Moment so richtig Lust hatte? Den Wasserhahn für die Kaskade aufzudrehen.
Die Gartenordnung vom Dezember 2013 besagt übrigens in Punkt 6: "Pflanzen und Pflanzenteile dürfen nicht entnommen, beschädigt oder zerstört, Beete, Ornamente und Rabatten nicht betreten werden." Und in Punkt 7: "Statuen, Denkmäler und Brunnen dürfen nicht erklettert und beschmutzt oder beschädigt werden."
Offenbar gilt sie nicht für Alle.
Sa
02
Mär
2019
Verrückte Welt. Meine Märzenbecher haben die warmen Sonnentage im Februar genossen. Seit gestern sind wir nun im März, dem Monat, der ihnen den Namen gegeben hat. Es ist hochoffiziell Frühling - und ein Tiefdruckgebiet hat Kälte und dunkle Wolken herangeschaufelt. In den Beeten tropft es regennass von den schönen Blütenkelchen.