Dezember 2017
So
31
Dez
2017
... auch das Jahr 2017. Und hoffentlich alle diese Erkältungsviren, die durch Hannovers Luft schwirren und Halsweh, tropfende Nasen und Husten verteilen. Und das dauertrübe Wetter in grau-grau-grau. Hoffentlich.
Wir verabschieden das alte Jahr mit "Dinner for One" und Raclette - "all laid out as usual." - im Familienkreis - "Is everybody here? Indeed, they are." - und danach mit Party, Sekt - "cheerio" - und Feuerwerk und knallen die bösen Geister des Jahres 2017 einfach weg.
"The same procedure as last year .... the same procedure as every year."
Ach wenn das doch nur so einfach wäre.
Die Rosebudbears wünschen allen Lesern dieses Blogs einen guten Rutsch ins Neue Jahr und Glück, Gesundheit und Zufriedenheit in 2018. Und eine schöne Silvesterparty.
Do
28
Dez
2017
Hattet Ihr schöne Weihnachtstage? Bei uns ist es immer so, dass wir in den Wochen vorher planen und noch mehr planen und sammeln und vorbereiten - und dann ist Heiligabend endlich da - die Geburt Jesu - und dann sind die drei Weihnachtstage ruck-zuck vorbei. Viel zu schnell, um alle Weihnachtslieder zu singen und zu spielen, um alle Puterkrümelchen aufzuessen und den gesamten Rotkohl, um mit der Familie alles zu genießen, was wir uns vorgenommen haben.
Die Festtage beginnen bei uns immer mit dem Kirchgang am späten Heiligabend-Nachmittag. Dieses Mal waren wir eine Stunde später dran als in den letzten Jahren und die Kirche war voll, aber nicht so übervoll wie sonst. Und der Pfarrer, einer den sie für die Weihnachtspredigt aus dem Ruhestand geholt hatten, schimpfte mal nicht über die Kirchgänger, die nur Weihnachten kommen, und denen es viel zu gut geht, während es doch so vielen anderen in unserer Welt so schlecht geht. Also wenigstens sagte er es nicht so direkt wie sein Kollege der letzten Jahre.
Und das ist etwas, das ich nicht verstehe: diese selbstgerechte Krittelei. Statt sich für seine Kirche zu freuen, dass sich die Menschen in Deutschland wenigstens einmal im Jahr an ihre Wurzeln erinnern, an die christlichen Werte unseres Landes, an unsere christliche Kultur und unsere christlich-geprägte Erziehung, die auch dann wirkt, wenn jemand sich als Atheist bezeichnet, denn auch der kann diesen Werten der Kindheit nicht entkommen. Statt sich zu freuen, welch eine Wirkung das christliche Weihnachtsfest entfaltet. Und zwar überall auf der Welt. Auch wenn es sich mit Weihnachtsmann und -baum und Konsum tarnt und sich so in die übrigen Kulturen schleicht. Nach Japan zum Beispiel, Japan mit nur 2 % Christen im Land. In die Türkei zum Beispiel, etwas verspätet zu Silvester - tant pis. Einfach weil es schön ist. Das Fest der Geburt.
Wenn ich mich richtig an das Neue Testament erinnere, dann hatte Jesus Christus bedeutend weniger Vorurteile und mehr Verständnis für menschliche Schwächen als die Pfarrer von heute bei der Weihnachtspredigt in seinem Namen.
Christkind und Krippe und Weihnachtsmann und Rentiere und Heilige Drei Könige und die Hirten und läutende Kirchenglocken - all das ist ein Teil von Weihnachten. Im Erzgebirge gehören seit dem 17. Jahrhundert auch die Winterberge dazu. Winterberge sind aus Pappe, Farbe und Gips nachgebaute Landschaften, die in den Kirchen standen und die Heilige Familie und den Stall zeigten. Oder sie zeigten die Berge, den Bergbau, Häuser und Kirchen des Erzgebirges. Familien stellten sie zu Weihnachten in ihre guten Stuben.
Dieser wunderbare große Weihnachtsberg mit ganz viel Schnee zeigt die Seiffener Christmette: die Kirche und die Häuser drumherum und die Seiffener auf dem Weg zum Weihnachtsgottesdienst. Er steht seit 1936 im Seiffener Spielzeugmuseum.
Unsere Fotos aus dem Erzgebirgischen Spielzeugmuseum Seiffen zeige ich mit der freundlichen Genehmigung der Museumsleitung. Vielen Dank.
So
24
Dez
2017
"Fröhliche Weihnacht überall!"
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum,
Weihnachtsduft in jedem Raum!
"Fröhliche Weihnacht überall!"
tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle
stimmet in den Jubelton,
denn es kommt das Licht der Welt
von des Vaters Thron.
"Fröhliche Weihnacht überall."
Licht auf dunklem Wege,
unser Licht bist du;
denn du führst, die dir vertrau’n,
ein zu sel’ger Ruh’.
"Fröhliche Weihnacht überall."
Was wir ander’n taten,
sei getan für dich,
daß bekennen jeder muß,
Christkind kam für mich.
A. H. Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
Die Rosebudbears wünschen Euch allen frohe Weihnachten.
Do
21
Dez
2017
Die letzten Tage vor Weihnachten. Sie sind anstrengend wie immer. Alles fertig bekommen. Noch schnell die eine oder andere Besorgung. Schnell ... aber die Geschäfte sind voll, als gäbe es nie wieder etwas zum Kaufen, als gäbe es nie wieder Lebensmittel, als würde nach Weihnachten jeder ohne Vorräte verhungern... Alles dauert. Meine Theorie ist, dass die Käufer all die guten Esswaren in Pakete packen und verschicken, denn nie sonst sind die Warteschlangen vor der Post so lang wie jetzt. 30 Minuten anstehen um Briefmarken zu kaufen, ist das weihnachtlich?
"Na siehst du", sagt mein Weihnachtsbärle, "jetzt ist es fast geschafft."
Und überhaupt - der Wetterdienst sagt für die Feiertage zweistellige Temperaturen und Null Schnee voraus. Null!
Und der weihnachtliche Geist hat nicht mehr viel Zeit, um in unsere Politiker einzudringen, damit sie endlich mit den Kleinkinderspielchen aufhören. Schließlich bezahle ich sie mit meinen Steuern dafür, ordentliche Arbeit abzuliefern und nicht, sich bockig ums schönste Sandkastenschäufelchen zu streiten.
Di
19
Dez
2017
Weihnachten und selbstgebackene Kekse - das gehört zusammen wie die Kugeln an den Christbaum und wie das Kräuselband ums Geschenk(papier).
Jedes Jahr zu Dezemberbeginn fange ich mit dem Überlegen an -
soll ich wirklich wieder? - und wieviel? - welche Sorten? - und wann zwischen all den weihnachtlichen Verpflichtungen auch noch backen?
Und dann tue ich es doch wieder.
Jedes Familienmitglied hat so seine Vorlieben und so sind einige Sorten ein Muss und wenn ich dann noch Neues ausprobieren will....
Irgendwie haben wir jedes Jahr viel mehr Kekse in den Dosen als vorher geplant war.
Eine Sorte, die ohne viel Schnickschnack daher kommt, noch schnell vor Weihnachten zu machen und eigentlich ein Kuchen ist, sind die Bärnies. Grundlage ist ein sehr schokoladiger Schokoladenbiskuit, den ich in Bern kennengelernt habe. Mit viel Schweizer Schoggi,
Ihr braucht:
200 Gramm Zartbitterschokolade
100 Gramm Butter
4 Eier
200 Gramm Honig
25 Gramm Weizen, frisch zu Mehl gemahlen
80 Gramm gemahlene Mandeln
1 Eßlöffel heißes Wasser
und
ca. 100 Gramm weiße Kuvertüre
Der Backofen wird auf 175 Grad Celsius Ober-Unterhitze oder 150 Grad Umluft vorgeheizt. Umluft bringt das bessere Backergebnis.
Eine Springform wird am Boden mit Backpapier bespannt und gefettet. Ich benutze die rechteckige Dr. Oetker-Form, die 18 mal 28 Zentimeter groß ist. Es geht aber auch mit einer runden Form mit dem Durchmesser 25 cm oder weniger. Der Teig sollte nicht zu hoch werden.
Die Schokolade wird in Stückchen geteilt und geschmolzen. Im warmen Wasserbad oder easy in der Mikrowelle. Nur bitte nicht überhitzen. Wenn sie schön flüssig ist, wird das heiße Wasser untergerührt, zuerst wird sie dann zwar klumpig, wenn man länger rührt aber wieder schön sämig.
Die Butter wird geschmolzen, ebenfalls easy in der Mikrowelle oder im Töpfchen auf der Herdplatte. Dann etwas abkühlen lassen.
Die Eier werden getrennt und die Eiweiße mit dem Handmixer steif geschlagen.
Die Eigelbe kommen zusammen mit dem Honig in eine große Rührschüssel und werden mit dem Handmixer so lange geschlagen, bis die Masse dick und hellgelb ist.
Dann wird der gemahlene Weizen (oder gekauftes Weizenmehl) mit den gemahlenen Mandeln gemischt und locker über die Eigelbmasse gestreut. An der Schüsselseite wird die flüssige Butter vorsichtig dazu gegossen und zuletzt ebenfalls die Schokoladenmasse.
Dann wird mit der Hand und dem Gummihund alles vorsichtig vermengt. Und danach kommt das geschlagene Eiweiß dazu und wird ebenfalls mit dem Gummihund sorgfältig untergehoben. Bitte nicht den Mixer nehmen, dann würden alle Luftbläschen, die den Teig doch locker machen sollen, wieder platzen.
Ein Gummihund ist der Teigschaber in eurer Küchenschublade.
Der Teig kommt in die Springform und sofort in den vorgeheizten Backofen - mittlerer Einschub.
Er muss etwa 50 bis 60 Minuten backen. Wenn sich der Teig vom Springformrand löst und wenn an einem Holzstäbchen, das ihr in die Mitte steckt beim Herausziehen kein Teig klebt, ist er fertig, Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Der Kuchen wird mit einem scharfen Messer in Würfel geschnitten, die Würfel kommen mit Abstand zueinander auf das Kuchengitter und unters Gitter ein großes Blatt Backpapier.
Dann wird im Wasserbad die weiße Kuvertüre geschmolzen, das heißt, ein kleiner Kochtopf wird zur Hälfte mit heißem Wasser gefüllt, ein Metalltopf hineingehängt, der Boden sollte ins Wasser ragen. Bei ganz kleiner Einstellung auf die Herdplatte damit. In den Metalltopf kommt die kleingebröckelte Kuvertüre. Sie schmilzt unter Rühren und soll richtig dünnflüssig werden. Dann tropft-sprenkelt-spritzt ihr sie mit einem Löffelchen über die Kuchenwürfel, wie abstrakte Malerei, oder ihr nehmt einen Spritzbeutel und macht es ordentlich-sorgfältig.
Für den Geschmack ist das egal. Trocknen lassen.
Die Bärnies bewahre ich in einer Metalldose im Kühlschrank auf. Lange sind sie dort sowieso nicht.
So
17
Dez
2017
Einszweidrei, im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit. Sagte schon der von mir sehr geliebte Wilhelm Busch. Und wie sie läuft.
Drei Kerzen brennen heute auf dem Adventskranz. DREI! Und es gibt doch noch so viel zu tun.
Mein Weihnachtshelferbärle zuckt nur mit den Schultern und zieht die Mütze etwas tiefer: "Stell dich nicht so an. Jedes Jahr dasselbe Lied. Wir schaffen das schon."
Fr
15
Dez
2017
Die Vorweihnachtsnächte sind kalt und morgens ist die Natur weiß gefroren. Schnee liegt noch in den Bereichen, die fast nie Sonne sehen, aber alles übrige ist inzwischen getaut und weggeregnet. Dabei sah es so schön aus, so sauber und rein, wie malerische Kindheit - ja, wenn Frau nicht in ihn hinaus muss, ist frisch gefallener Schnee etwas wirklich schönes. Denn Schnee macht Ränder an den Schuhen, nasse Handschuhe und kalte Füße.
Ich gestehe, dass ich kein begeisterter Wintersportler bin. Ich habe zwar Skier besessen, als wir eine Zeitlang im bergigen Süden gewohnt haben, aber meine Leidenschaft waren sie nicht. Ich lag mehr im kalten, nassen Schnee als alles andere.
Ich habe als Teeny Eislaufen gelernt, als in unserem Dorf ein Eisstadion gebaut wurde. Meine Freundinnen und ich gingen selbstverständlich hin - um Jungen kennenzulernen. Aber Eis ist verdammt hart - aua - und kalt.
Den Anfang machte ein nicht-überdachtes Viertelchen von Eisfläche, drumherum ein Bretterzaun und Parkbänke. Kassenhaus und Schlittschuhverleih war ein alter Campingwagen und Herr der Schlittschuhe war der morgendliche Schulbusfahrer Uwe, der auch eine Sanitäterausbildung für den Notfall hatte. Wenn es regnete standen Pfützen auf dem Eis und wenn wir dann hinfielen, waren wir patschnass. Im Sportunterricht spielte der begeisterte Sportlehrer Eishockey mit den Jungs, nur mit den Jungs. Sport war damals keine Koedukation. Die Sportlehrerinnen standen daneben, gingen grundsätzlich nie aufs Eis und gaben den Mädchen theoretische Anweisungen für "Kunstlauf". Denn Frauen-Eishockey ... das gibt es seit den 80ern zwar, aber ... nicht hier.
Dann wurde die Eisfläche erweitert und dann ein Dach gebaut, dann eine Halle, Tribünen, ein Männer-Eishockeyteam zusammengekauft. Anspruch: Das Eis wurde perfekter, das Licht, die Musik, die
Öffnungszeiten, die Eintrittspreise - und es war nicht mehr dasselbe.
Und ich zog fort ins Leben.
Ach, Schnee. Wie habe ich ihn als Kind geliebt, wenn der Rodelschlitten herausgeholt werden konnte. Heute ist es eher im Pferdeschlitten in eine dicke Decke gemummelt durch eine Schneelandschaft gefahren zu werden und hinterher gibt es etwas Warmes-Alkoholisches zu trinken... Das ist nett.
Di
12
Dez
2017
Ja, und manchmal auch Montags. Aber bisher hatten wir am ersten Adventssonntag Schnee und auch am zweiten Adventssonntag Schnee.
Da sogar richtig, richtig viel, und auf Hannovers Straßen brach wieder einmal das Chaos aus. Stau wohin wir sahen und Buslinien, die wegen Glätte nicht fuhren. Unsere kleine Straße zum Haus wird sowieso nicht vom Schneedienst der Stadt geräumt. Da ist es so ähnlich wie mit der Post. Der Schneeschieb- und -schipp-Beauftragte der Familie musste also hinaus und unseren Weg freilegen und es schneite immer weiter, schwer und pappig, noch im Dunkeln und dann musste er noch einmal hinaus ... Selten wurde eine anstrengende Arbeit so schnell zunichte gemacht.
Schnell wieder hinein und einen heißen Tee getrunken.
Aaaber, wenn die Serie anhält, würde das für Heiligabend auch Schnee bedeuten - und das wäre doch mal malerisch schön. Zumindest für alle, die nicht Autofahren müssen.
So
10
Dez
2017
Adventssonntag. Wohin ist die letzte Woche geflogen? Und heute zünden wir schon die zweite Kerze auf dem Adventskranz an. Eine echte Kerze, eine die wärmt, eine die riecht, spätestens beim Auspusten. Nicht eine von diesen LED-bestückten Kunstdingern ohne Docht.
Obwohl - Sie haben ja was Gutes. Wenn das schon ältere und manchmal vergessliche Tantchen die gewohnten Kerzen auf dem Abendtisch und zur Weihnachtszeit nicht missen mag, weil das alles so schön gemütlich macht ... ihre sie umgebenden Lieben aber in Sorge sind, die Kerzen könnten umfallen oder einfach vergessen werden.
LED - eine Licht emittierende Diode, die nichts in Brand stecken kann. Eine Kerze, die nicht herunterbrennt, sich nicht verändert. Und Tantchen ist glücklich und zufrieden - mindestens solange die Batterie hält.
Müsste das Ding nicht LeD geschrieben werden?
Seit der Dezember begonnen hat, sprießen sie aus allen Ecken. Die LEDomanie grassiert: LEDs in Holzsternen, LEDs in Glaslichtern, in Adventskränzen, in Tannenbäumen, in künstlichen Weihnachtssternen, in echten Kerzen, in Teelichtern, in SCHUHSOHLEN. Einfach überall.
Denn LEDs sind ja soo sparsam und werden immer billiger, da kann man sich ja was gönnen. Mann/Frau gönnt sich ja sonst nichts. "Ich bin das Licht." sprach die LEDherstellende Industrie und "ich bin Öko und du tust der Umwelt etwas Gutes. Kauf mich." Ach ja? Tue ich wirklich nur Gutes?
"Ich verbrauche zwar Energie in der Herstellung und seltene, giftige Erden, aber dafür sparst du bei der Stromrechnung. Wirf das alte weg, steigere den Müllberg, kauf ruhig noch mehr als du vorher hattest, dann sparst du noch mehr bei der Stromrechnung. Oder bei Batterien, sind sie leer, sei öko, gib sie in den Sondermüll. Aber gönn dir was Neues! Niemand braucht noch Glühbirnen."
Doch, ich! Mein Brotback-Vorteig braucht genau die Wärme einer 30-Watt-Glühbirne, um über Nacht im Backofen zu reifen. Und habt ihr schon mal versucht, eine Kanne Tee mit einem LED-Teelicht warm zu halten?
Was denken Außerirdische, wenn sie sich der Erde nähern und sie blinkt und leuchtet?
Und wie ist das mit der Ökobilanz, wenn die ganze Lampe weggeworfen werden muss sobald die LED den Geist aufgibt, weil sie nicht austauschbar ist?
Wie Ihr an den Fotos seht, waren wir bei Ikea auf Lampenjagd für ein besonderes Geburtstagsgeschenk.
Fr
08
Dez
2017
Geburtstage in der Adventszeit sind etwas ganz Besonderes. Sie strahlen im Kerzenlicht und Grün der Tannenzweige, wir haben Schwierigkeiten in den Geschäften ein nicht-weihnachtliches Geschenkpapier (und nicht-weihnachtliches Süßes) zu kaufen und angestoßen wird mit Sekt und Glühwein.
Wir haben eine ganze Reihe von adventlichen Geburtstagen, der Höhepunkt ist der unseres Sohnes. Den Anfang aber macht seit 22 Jahren die Bärenhöhle Mahnke.
Darum am ersten Adventsamstag auf in die List: Die Bären der Höhle hatten sich fein gemacht und alles herausgeputzt, Baum geschmückt, Kekse gebacken und erwarteten ihre Gäste.
Und viele Menschen kamen die Treppe herauf in den 1. Stock zum Gratulieren und Mitfeiern. Und zum Weihnachtsstimmung tanken.
Und dann waren da die großen Bärenaugen, die sie anschauten und sagten: "Nimm mich doch mit, bitte."
Ja, so mancher Bär wird dieses Weihnachten in einem neuen Zuhause feiern. Diese älteren Exemplare (links im Foto) zum Beispiel, die ersteigert werden konnten.
Oder man kaufte sich etwas zum Selbermachen: etwas Stoff, einen Schnitt, eine Bastelpackung, für die fabelhaften Hunde von Eva Tietz zum Beispiel.
Ich bin, wie sollte es anders sein, mit etwas Stoff nach Hause gefahren. Und mit einem kleinen Pinguin, der bei mir auf viele große Geschwister treffen wird. An Weihnachten.
Mi
06
Dez
2017
Hattet Ihr einen schönen Nikolaustag? Hattet Ihr am Morgen etwas Schönes im Stiefel? Im Schuh? Hat der Nikolaus zu Euch gefunden?
In der Straßenbahn, beim Kaufmann, am Telefon: Alle wünschen heute einander "einen schönen Nikolaustag". Und das ist das, was ich am Nikolaustag am meisten mag: die Freundlichkeit der Menschen. Die sie mit anderen teilen, wie Bischof Nikolaus vor vielen Hundert Jahren. Gegen das Frieren im Herzen und der Seele.
Manche brauchen eine Extraportion. Der Fahrer des Wagens H-ZK888 zum Beispiel eine Super-Extraportion. Warum hätte er sonst heute Mittag um 12.00 Uhr versucht sich in die lange Schlange vor der Opernhaus-Tiefgarage hereinzudrängeln statt sich wie alle anderen hinten anzustellen? Und als das nicht klappte kurbelte er sein Fenster herunter, pöbelte und beleidigte und zeigte der netten Autofahrerin hinter uns den Stinkefinger. Zweimal.
Er hatte wohl Glück, dass sie im Nikolaustagsmodus war. Denn hätte sie ihn angezeigt... Eine Straftat, die bis zu 4000 Euro kostet. Also - zweimal.
Aber sie hat nicht. Es ist ja Nikolaustag.
Eigentlich schade.
So
03
Dez
2017
Heute Morgen - Vorhänge aufgezogen - der Blick in den Garten - Schnee - viel Schnee -
und der Nachbar hatte schon unseren Weg freigeschoben - Perfekt.
Die Rosebudbears wünschen Euch allen einen schönen ersten Adventssonntag.