März 2017
Fr
31
Mär
2017
Es ist warm und sonnig geworden und auf dem Lindener Bergfriedhof sind die kleinen Scillablüten voll aufgeblüht. Das Blau scheint blauer als in den Vorjahren. Oder bilde ich mir das nur ein?
Wir waren bei schönstem Sonnenschein am frühen Mittwoch-Nachmittag der letzten Woche mit unseren Kameras da. Einige nicht mehr ganz junge Damen kamen uns mit Sektgläsern und bereits leerer Sektflasche entgegen. Gute Idee fürs nächste Jahr. Oder es so machen wie die große Seniorengruppe, die wir nach ihrer intensiven Betrachtung der alten Grabsteine zielsicher auf die Gaststätte hinter der Friedhofsecke zusteuern sahen.
Wir konzentrierten uns auf die Scillablüten und unsere Fotos, denn diese blaue Fülle, die unsere Augen sehen, ist gar nicht so leicht in die Kamera zu bekommen. Obwohl ich schon seit einigen Jahren übe.
Das wunderbare an dem alten Friedhof ist nicht nur das "Blau", sondern auch, dass er gärtnerisch ziemlich in Ruhe gelassen wird und alles vor sich hin wachsen kann.
In den Hecken und Bäumen sind viele, viele Vogelnester. Am Mittwoch in der Sonne zwitscherte und zirpte und brummte es und dann hörten wir ein lautes Tock-Tock. Als schlüge jemand auf eine Trommel. Aber es war ein Buntspecht, der die Festigkeit einer großen Eiche ausprobierte.
Die Amseln sammelten ihre Regenwürmer und ignorierten ihn einfach. Und uns auch.
Mehr vom Gartenfriedhof - Coming soon.
Di
28
Mär
2017
Wenn es langsam Frühling wird und die Sonne an Kraft gewinnt, die Böden wärmer werden und das erste Grün sprießt, dann ist es Zeit, die Kamera zu schnappen und einen langen ausgedehnten Spaziergang in der Eilenriede zu machen.
Die Eilenriede ist unser hannoverscher Stadtwald.
Er ist für Hannoveraner so wichtig, wie der Centralpark für einen New Yorker - nein, das stimmt nicht, wichtiger. Denn in frostkalten Nachkriegswintern hat sein Bruchholz so manchen Hannoveraner vor dem Erfrieren gerettet. Außerdem ist er größer als der Centralpark (6,4 Quadratkilometer), hat mehr und längere Wege (130 km, auch Reitwege) und er hat Liegewiesen, Spielplätze, einen Rodelhügel, einen Trimmdichpfad, etliche Denkmäler, Brücken und so viele Bänke, dass man immer eine zum Ausruhen findet.
Und er ist viel älter.
Die Keimzelle der Eilenriede war ein sumpfiges, von Erlen bestandenes Waldgebiet, ungeeignet zum Bebauen, das 1371 "großzügig" der Stadt geschenkt wurde. Mit der Auflage, den Wald zu hegen und zu pflegen und zu erweitern. Das hat Hannover seitdem sehr erfolgreich getan und mit den Jahrhunderten ist aus einem Nutzholzwald und Viehweide ein Frischlufterholungsbereich und Naturwald für uns Hannoveraner geworden, in dem man einfach vergisst, dass man mitten in der Stadt ist. Da zwitschern die Vögel, klopft der Specht und die Blätter rauschen im Wind.
Und dazwischen wiegen die Buschwindröschen ihre Köpfe.
Seit einigen Jahren schon wollte ich zur Buschwindröschenblüte in die Eilenriede und Fotos machen. Und jedesmal war ich zu spät. In diesem Jahr hat es nun geklappt, da waren sie, und wir mussten gar nicht weit von der Straße aus in den Wald hinein gehen.
Buschwindröschen (lateinisch heißen sie Anemone nemorosa) sind Frühjahrspflanzen, die blühen, wenn die Bäume noch kein Laub tragen, und die ihr eigenes Laub schon im Frühsommer wieder einziehen. Dann ruht ihr Wurzelwerk, die Rhizome, in der Mulchschicht im Boden und wird am besten bis zum nächsten Jahr nicht gestört. Im Garten meiner Eltern wuchsen die Röschen unter unserem Kirschbaum und keiner wusste, woher sie gekommen waren.
Mo
27
Mär
2017
Und wieder haben wir alle Uhren im Haus um eine Stunde vorgestellt. Sommerzeit. Gestern ließ sich das noch 'easy händeln'. Sonntägliches Ausschlafen, nur nicht ganz so üppig, die Mahlzeiten etwas früher als das Hungergefühl sagte und abends gefühlt 'mal früh ins Bett'. Aber als heute der Wecker ging, war das Gefühl eine Stunde zu früh aufzustehen fast übermächtig. Und es war noch dunkel...
Alles, was ich dieser Zeitumstellung abgewinnen kann, ist, dass sie mir den nicht mehr ganz so fernen Sommer ankündigt. Wärme, trockenes Gras, Insekten schwirren, die Luft riecht nach Rosen und Lavendel und langen Abenden im Freien und Ameisen krabbeln durch den Sand.
Die erste hatte sich gestern schon auf meinen Kuchenteller verirrt.
Fr
24
Mär
2017
Es ist ja nicht mehr lange hin, bis zum 1. April, aber noch ist doch März. Oder nicht?
Die Medien sagen, die Firma Oetker wolle eine Tiefkühlpizza "Schokolade" anbieten. Schokolade pur. Für die Chocoholics. Verkaufsstart 1.4.17... Motto: Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist. Oder: Keine Schokolade ist auch keine Lösung. Oder: Hast du die Schokolade gesehen? ->
Und Amazon schickt demnächst einen LKW, Snowmobile genannt (das hat aber nichts mit Edward Snowden zu tun - oder doch?), um die Daten von Firmen für die Cloud abzuholen. Wenn dann der Yeti klingelt, suchen alle schnell ihren USB-Stick. Das ist dann so wie mit unserem mobilen Eiermann, der einmal die Woche sein Kikeriki erschallen lässt, damit wir bei ihm einkaufen. Wem das zuviel ist und wer auf seine CO2-Bilanz achtet und die Fahrtwege sparen will, der lässt sich eine Kiste für die Daten hinstellen, einen Snowball, und macht sie voll. Also das Gegenteil unserer Biohof-Gemüsekiste, die voll kommt und leer wieder geht.
Werden die vollen Snowballs in der Cloud gestapelt? Oder ist die Cloud im Snowball oder der LKW voll mit Clouds? Fragen über Fragen...
Ganz lange habe ich mich auch gefragt, wie so eine Cloud eigentlich aussieht. So weiß, wolkig, duftig wie eine Schäfchenwolke - oder dunkel, schwarz und bedrohlich wie eine Gewitterwolke?
Jetzt weiß ich es: grün. Sehr grün. (Grün ist, das wissen wir vom "5. Element", gut.) Nicht besonders groß. Eigentlich untypisch für eine Wolke. Zur Frage: wo ist sie? Im Himmel? Nein, sie liegt bei mir auf dem Sofa, denn Max, Hanna, Wau und Pixel haben jetzt ihre eigene grüne Wolke: Cloudia.
Denn es war ja Cebit in Hannover, das "Cebitchen", und es war so leer, wie sich die Planer das gewünscht haben, als sie das Nicht-Business-Publikum ausgesperrt haben. Sogar noch leerer. Also an uns hat es nicht gelegen, natürlich waren wir da. Frau Merkel übrigens auch und Herr Abe aus Japan. Sie sind an uns vorbeigelaufen, ein Pulk Journalisten und Sicherheitsleute hinterher und Polizisten haben ihren Weg abgesperrt. Dem Minenspiel nach zu urteilen, war die Sache um einiges netter als die in Washington und der japanische Premier mit Sicherheit um einiges höflicher als... Bei der Telekom bekamen sie rosa Kirschblütenzweige. Die hätte ich auch gern gehabt. Aber meine Giveaway-Ausbeute blieb mager. Immerhin, ich hatte auf etwas Japanisches gehofft, habe ich einen Fächer bekommen, auf den die wunderbare große Welle des Künstlers Katsushika Hokusai gedruckt ist.
Mi
22
Mär
2017
Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf den Bergfriedhof in Hannover-Linden.
Vor ein paar Tagen: Die Schneeglöckchen blühten noch und dazwischen die ersten Scilla.
Inzwischen zeigt sich das "Blaue Wunder" der Scillazwiebelchen in voller Pracht. Es ist höchste Zeit für einen Besuch.
Di
21
Mär
2017
Gestern war der Tag genauso lang wie die Nacht und der Frühling begann nun auch astronomisch. Oder, wie der Radiosprecher sagte, die Sonne stand genau senkrecht über dem Äquator. Heute hat sie sich auf den Weg zum nördlichen Wendekreis gemacht und zum Glück den Dauerregen des Wochenendes mitgenommen.
Und ich konnte endlich wieder in den Garten. Nach den Wintermonaten verspüre ich immer so eine Unruhe wieder heraus zu kommen und die Kraft der Natur zu spüren. Und dann - alles guckt mich an und sagt, mach endlich bevor ich austreibe. Zurückschneiden, ausputzen, die Kletterrosen zum Beispiel und den Knöterich.
Meine zarten Elfen haben den Regen nicht überstanden, statt der Blüten strecken sie jetzt ihr Laub in die Luft und die Beete sind auf einmal grün statt lila. Aber die Schneeglöckchen haben dem Wetter getrotzt. Schneeglöckchen sind abgehärtet und viel robuster als man denkt. Kleine weiße Inseln im Grün.
Mi
15
Mär
2017
Wir haben richtig schöne sonnige Frühlingstage und gottlob keine Spur von Schnee- oder anderen Stürmen. Meine Blumenbeete sind immer noch ein lila Blütenmeer. Aber die Krokusblüte hat leider, leider ihren Höhepunkt überschritten und die ersten Blüten liegen platt im Beet.
Dafür schiebt sich die erste Scillablüte vorsichtig hervor und erinnert mich an den Lindener Bergfriedhof und dass ich doch mal schauen muss, wie weit die Scilla dort ist... Wenn Ihr Euch den Termin fürs Scillablütenfest schon mal merken wollt: am 2. April wird gefeiert. Dann ist es dort voll.
Die Blüte (und die Ruhe des Friedhofs) lässt sich aber besser schon vorher geniessen. Oder nachher. Es ist ein bisschen Glückssache, ob man den richtigen Zeitpunkt erwischt. Das Problem habe ich bei meinen Elfen nicht.
So
12
Mär
2017
Wenn ich morgens die Vorhänge aufziehe, sitzt sie bereits da. Noch etwas dünn, trotz Winterfell.
Aber das bekommen wir schon hin: Mit Nüssen und Kernen und Apfelstückchen und ab und zu einer Birne, die wir nicht mehr lecker finden, die aber für Hermine Hemmi Eichhorn die Wonne auf Erden bedeutet. Dann vergisst sie sogar ihre Scheu vor uns Menschen.
Sie hat überhaupt keine Schwierigkeiten, die Futterschale direkt vorm Wohnzimmerfenster zu entern und, egal was ich hinter der Fensterscheibe treibe, die eigentlich für die Vögel gedachten Erdnusskerne zu genießen.
Oder, wie Gestern, im Futterhäuschen vor der Küchenterrasse zu sitzen.
Erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit sie die dicken Baumstämme hinauf und herunter klettert. Und immer wieder von Ast zu Ast springt und dabei meterweit durch die Luft segelt. Leider immer so schnell, dass ich mit der Kamera nicht hinterher komme.
Die Vögel finden ihre Turnübungen in den Bäumen nicht so toll und beäugen sie misstrauisch, schließlich sind Eichhörnchen auch Nesträuber. Aber das sind Elstern und Marder auch und wenn Eichhörnchen satt ist...
Zumindest hoffe ich, dass sie dann nicht räubert.
Mir ist auch wichtig, dass sie die jungen Triebe unserer Tannen in Ruhe lässt, denn wenn Eichhörnchen im Frühling die Triebspitzen zu gründlich abbeißen, kann auch ein alter Baum sterben. Die Förster mögen es deshalb gar nicht, wenn zu viele Eichhörnchen im Revier sind.
Aber bis jetzt hatten wir eine brave Hemmi.
Mi
08
Mär
2017
Kurzurlaub vom Winter. Die Frühlingssonnenluft am letzten Wochenende war leider eine Eintagsfliege. Sie hat aber gereicht, um uns alle aus den Häusern zu locken, nach draußen in die Gärten und an den Maschsee und in die Straßencafés.
Es war einfach wunderbar.
Ich habe mich mit meinem Nähzeug auf den Rasen gesetzt - Eis gegessen - die Vögel zwitscherten rundherum - und in den Beeten öffneten die Elfenkrokusse ihre Kelche.
Die zarten Krokusse haben auch unsere Zeitungsmacher zu Begeisterungsstürmen hingerissen und es bis auf die Titelseite gebracht. Also die aus den Herrenhäuser Gärten - obwohl ich mindestens auch so viele habe. Da gab es dann Bilder von Frühlingsbegeisterten, die sich für ein schickes Foto von den Elfen und Winterlingen bäuchlings auf den Berggarten-Rasen legten.
Heute halten die Elfen beleidigt die Kelche geschlossen - keine Sonne - Regen - Regen mögen sie gar nicht, wenn sie erst einmal aufgeblüht sind - KALT. Kalt mag ich gar nicht, wenn ich erst einmal im Frühlingsmodus bin.
So
05
Mär
2017
Ägypten - unsere Bundeskanzlerin war grad da - Nachrichtenbilder mit den Pyramiden im Hintergrund - ob sie drinnen war? Denn - wer interessiert sich nicht für das alte Ägypten? Für Pharaonen, Pyramiden, Obelisken und die Sphinx, der Obelix die Nase abgetreten hat? Für Mumien, die nicht zurückkehren? Im 19. Jahrhundert war Ägypten wahnsinnig angesagt, wer auf sich hielt, fuhr hin und brachte sich etwas mit. Eine kleine Mumie zum Beispiel, die dann auf einer Party gemeinsam ausgewickelt wurde. Oder man nutzte Ägypten für die Werbung, so wie Bahlsen das TET-Symbol.
Als 1922 das Grab des Pharaos Tutanchamun gefunden wurde, katapultierte das den Ägyptenhype in ungeahnte Höhen.
Als ich vor vielen, vielen Jahren von meinem Onkel (den ich sehr bewunderte, weil er Archäologe und Ausgräber war und ich in seiner Tätigkeit so etwas wie Schatzsuche sah) das Buch "Götter, Gräber und Gelehrte" bekam, erwischte es mich auch. Dieses Buch erzählte mir wie ein Roman alles über die Ausgräber der alten Kulturen im Mittelmeerraum und über das Grab des Tutanchamun im Tal der Könige. Spannend.
Und so fand ich mich an einem Spätsommertag des Jahres 1981 in einer langen Schlange vor dem Museum August Kestner und wartete darauf, zur Tutanchamun-Ausstellung hereingelassen zu werden. Zur echten Tutanchamun-Ausstellung, die um die Welt tourte, mit 55 echten Exponaten aus dem Grab im Tal der Könige. Ich vermute, das Museum hat damals seinen Rekord an Besuchern aufgestellt - und an Securitymännern, an die wir noch so gar nicht gewöhnt waren, gefühlt einer pro Exponat. Und man durfte nichts mit hineinnehmen: keine Tasche, keine Jacke, kein Essen, kein Trinken, keinen Fotoapparat. All das betonte das Besondere dieser Ausstellung noch und so stand ich ehrfürchtig staunend vor den Vitrinen und konnte gar nicht glauben, dass Tutanchamun rein geschichtlich gesehen eher unbedeutend gewesen ist.
Nur das richtige "ägyptisches Grab-Feeling" wollte sich nicht so recht einstellen. Das kam erst im Jahr 2001, als das Museum eine Replique der Grabkammer mit den schönen Wandmalereien zeigte. In sie durfte man hineingehen, staunen und sich ein ganz kleines bisschen wie Howard Carter fühlen. Mittlerweile werden auch im Tal der Könige in Ägypten die Touristen in eine Replique geführt, das echte Grab bleibt verschlossen, sonst wäre es durch die feuchte Atemluft der Touris bald hinüber. Und außerdem muss dann keiner den Fluch des Pharao fürchten...
Die hauseigene Ägyptensammlung des Kestnermuseums ist nicht so golden, die meisten Exponate sind mehr klein und fein und man muss schon genauer hinsehen. Dann entdeckt man viel über 4000 Jahre Leben in Altägypten. Und über die Familie Tutanchamuns.
Viele Stücke stammen aus dem Amarnagebiet. Dort baute sich Tuts Papa, der Pharao Amenhotep IV. seine ganz eigene Stadt: Achet-Aton. Und zog mit Sack und Pack um.
War er ein Rebell, hatte er die "Alten" und deren Rituale, Grenzen und Anschauungen satt, hatte eigene Ideen, ein "junger Wilder"? Oder führte er nur Ideen konsequent aus, die sein Vater schon hatte?
Jedenfalls stellte er die alte Amun-Religion und die vielen alten Götter (und natürlich deren Priesterschaft) einfach kalt und erhob Aton, die Sonnenscheibe, zum alleinigen Gott. Und änderte seinen Namen in Echnaton. Mit ihm kam so etwas wie "Moderne" in die Sprache und die Kunst. Ein neuer Stil, u. a. Darstellungen des Familienlebens. Welche Rolle mag seine Hauptfrau, Nofretete, bei all dem gespielt haben? Hat sie gesagt: "du bist doch Pharao, du kannst doch tun, was du willst"? Was dachten die Ägypter über die Neuerungen und wieviel Widerstand lösten sie aus?
Der kleine Tut hieß eigentlich Tutanchaton, änderte aber, wie der Papa, seinen Namen als er Pharao war. Diesmal zurück in "Amun", denn die alte Religion setzte sich nach Echnatons Tod wieder durch, Achet-Aton wurde aufgegeben, der Hof zog wieder um.
Und übrigens - Im Museum gibt es auch ein Mumienkabinett mit echten toten Ägyptern, für den kleinen Schauer, und, in einem abgedunkelten Kasten, einen mumifizierten Fuß. Erst das Licht anmachen... Was die jungen Hannoveraner genauso reizt, wie mich früher der Lichtschalter am Kasten mit den Moorleichen im Museum meines Onkels...
Mi
01
Mär
2017
Im Märzen der Bauer
die Rößlein einspannt.
Er setzt seine Felder
und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden
er egget und sät
und rührt seine Hände
früh morgens und spät.
Die Bäu´rin, die Mägde
sie dürfen nicht ruh´n
sie haben in Haus
und Garten zu tun.
Sie graben und rechen
und singen ein Lied,
sie freu´n sich, wenn alles
schön grünet und blüht.
(deutsches Volkslied aus dem 19. Jahrhundert)
Die Meteorologen sagen, der Winter sei vorbei. Jetzt sei der Frühling da.
Pünktlich sind die Märzenbecher aufgeblüht, als wüssten sie es.
Und ich habe die letzten Tage im Garten verbracht und meine Hände kräftig gerührt.