Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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 letztes Update am 04.02.2025

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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No DSGVO, denn:

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zwischendurch eine Chocolade

Wir sitzen weiterhin im Dauergrau und sind schon froh, wenn es mal trocken bleibt. Selbst bei unserem Shopping-Ausflug in die hannoversche City ging es nicht ohne Regenschirm. Wir hatten den Vorsatz möglichst viel in hiesigen Geschäften zu kaufen ... das Meiste davon verflüchtigte sich schnell, weil es vor Ort doppelt so teuer war wie beim Online-Händler. Aber es blieb noch Einiges auf der Liste für den Sofortkauf ...

Als wir mit Tüten und Taschen ordentlich bepackt waren, wurde eine Pause dringend nötig. Wir gingen in die Holländische Kakaostube und, oh Wunder, es gab noch Platz für uns. Weil, meistens ist es dort pickepacke voll.

Die Holländische Kakaostube gibt es seit 1921, damals übernahm Friedrich Bartels das "Van-Houtens-Cacao-Probe-Lokal", das 1895 gegründet worden war. Herr Bartels war Konditormeister und so gab es zur Tasse Chocolade feinste Torten und Kuchen. Im Krieg wurde die Kakaostube zerstört, danach wurde wiederaufgebaut und 1947 neu eröffnet. Wie zuvor mit Delfter Kacheln und Fayencen, mit Gemälden auf denen niederländische Schiffe im Wind segeln, mit Stühlen von Thonet. Mit der Backstube im Keller gab es immer frisch Kuchen und Torten, ich glaube, dort befindet sie sich auch heute noch.

Nur die Preise sind nicht wie früher. 1895 kostete eine Tasse 'Chocolade' 10 Pfennige, 'Milch-Chocolade' 15 Pfennige. Heute sind Preise jenseits der 4 Euro aufgerufen.

Ich kenne die Kakaostube seit 45 Jahren, ich nehme immer die Wiener Schokolade mit den Schokospänen auf der Sahnehaube. Und zahle inzwischen 4,90 Euronen für ein Stück hannoversche Tradition.

Übrigens - Der Baumkuchen von dort ist auch Tradition und Maßstab für alle Baumkuchen.