Der Dreizehnte. März. Vor vier Jahren. Wisst Ihr noch?
Da hat die Tageszeitung doch glatt verpasst daran zu erinnern. Dafür passiert das in den Blogs. Und - oh ja, ich erinnere mich: Keine Schule, keine Kita, dafür Kinderspielplatz im Nebengarten, rund um die Uhr. Kein Klopapier, keine Konservendosen, Hamsterkäufe in den Geschäften, die noch öffnen durften. Keine Parks geöffnet, nicht einmal die Friedhöfe, kein Scillablütenfest, kein Herrenhausen, kein Zoo, keine Museen, kein Fußball. Kein Fußball!
Ich erinnere mich an all das. Und an den Streit um die MuNaSchus, bis sie sich durchgesetzt hatten und es sie in den Geschäften gab und ich nicht mehr selber nähen musste - mit Ostermotiven. Familien-Ostern fiel aus, Geburtstagsfeier fiel aus. Wir durften uns nur im Freien treffen und nur begrenzt in der Anzahl. Und uns wurde gleichzeitig berichtet, wie schlimm China die Bevölkerung ein- und wegsperrte - da konnten wir ja noch von Glück sagen, dass wir nicht ... Die Schwurbler ploppten auf, die Seltsamen, die Nazis.
Und ich erinnere mich an die Erleichterung als es Impfungen gab, an den Kampf um die Impfung, etwas abzubekommen. Und obwohl ich Impfungen recht kritisch gegenüberstehe habe ich mich impfen lassen. Hinterher hörten wir von LongCovid, denen, die trotz Impfungen zweimal Covid durchlitten, hier bei uns im Weg. Wir hörten von Impfnebenwirkungen, recht schlimmen, Gesichtslähmungen zum Beispiel, hier im Bekanntenkreis, und Ärzten, die deshalb nicht mehr impfen wollten.
Und nun ist es, nein, nicht vorbei, aber zu einer Art Grippe geworden und wir haben es erfolgreich verdrängt und benehmen uns "normal", dabei ist die Frage, was ist "normal"?
Normal ist für mich, mit meiner Jahreskarte in den Herrenhäuser Berggarten zu gehen. Und deshalb seht ihr hier einige Fotos von dort.