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Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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 letztes Update am 20.12.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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auf der Hohen Düne

'Also diese Location ... Ist sie nicht einfach phantastisch?' Das war ein Wochenende lang der Standardsatz des Smalltalk.

Eine Tagung hatte uns nach Warnemünde an die Ostsee gebracht. Und zu den Schickimicki-Mücken.

Warnemünde
Auf der 'Hohen Düne': die Yachthafen-Residenz mit Kongresszentrum (ganz links) am Morgen

Wir tagten auf dem Ostufer des Hafens, der 'Hohen Düne'. Zum Ostufer kommt man entweder auf einem langen Weg von Süden nach Osten und dann zurück über die Dörfer und die Markgrafenheide, das dauert und ist ... Oder man fährt nach Warnemünde hinein und nimmt die Fähre über die Warnow. die fährt je nach Zeit alle 10 oder 20 Minuten ab, Fahrtzeit 4 Minuten. Man ist schneller auf der anderen Seite als lieb ist, denn es reicht kaum zum Fotografieren. Am Westufer direkt neben der Fähre sind Bahnhof und Kreuzfahrtterminal.

Warnemünde Hafen
die Kreuzfahrtschiffe überragen alles - davor kreuzen die Warnowfähren namens 'Warnow' und 'Breitling', die Frachtschiffe und Fähren nach Skandinavien sind erheblich größer

Unser Zimmer ging zum Park hinaus, leider nicht zum Seeweg, aber es standen viele Bänke am Ufer und es ließ sich von dort gut beobachten. was da so alles an Schiffen vorbeikam - die modernen Kreuzfahrer, alte Segelschiffe, kleine Segler, Fährschiffe auf denen etwas von 'klimaneutral' stand. Die Landratten wunderten sich.

Warnemünde
der alte Leuchtturm schaut in Warnemünde auf Segelschiffe wie die 'Tolkien' und kleine Kutter

Vor den Hotelgebäuden führt der Fußweg zur Ostmole, die etwa 1 Kilometer lang ist und am Durchlass der Warnow zur Ostsee endet.

Warnemünde Hohe Düne
Blick von der Ostmole zurück zum Kongresszentrum und Hotel, links der Mole der Yachthafen, rechts der 'Neue Strom' mit Kreuzfahrtsciff

Am Ende steht das Molenfeuer in Rot-Weiß - ein kleiner Leuchtturm. Das Gegenstück dazu ist die Westmole, erheblich kürzer und mit einer Aussichtsplattform neben dem dortigen Molenfeuer in Grün-Weiß.

Warnemünde
die Ostmole Warnemündes, zwischen den beiden Molenfeuern fahren die Schiffe und Boote in die Ostsee, die Möwen warten derweil auf Essbares

An der Ostmole befindet sich das 'Marine Science Center', das ist das Robbenforschungszentrum der Universität Rostock. Die interessierte Besucherin bezahlte 9 Euro, bekam dafür einen Stempel auf den Handrücken, um nach Belieben oft während des Tages Zugang zu haben, und ging auf das Deck eines alten kleinen Schiffes, umgebaut für Seelöwen, Seehunde und -bären (und Möwen), um selbige zu schauen. Pinguine gab es bis 2020, nun nicht mehr. In der Nachschau betrachte ich die Euronen als Spende für die Forschungsarbeit, denn so richtig viel und tolles, na ja ... Man sollte unbedingt zur vollen Stunde kommen, da gibt es Erläuterungen. Und nicht mit ähnlichen Anlagen an der Nordsee vergleichen.

MSC Hohe Düne Warnemünde
alle warten auf Fisch: die Kormorane auf der Mole rund um den Yachthafen, die Robben im MSC und verschiedene Möwen

Daneben sitzen die Kormorane auf der schmalen Mole, die den Yachthafen abgrenzt. Die Möwen umkreisen das Robbenzentrum in der Hoffnung bei den Fütterungen einen Happen zu erwischen. Und die Menschen auf der Mole in derselben Hoffnung. Kein Ort für ein Picknick. Und zu windig.

Warnemünde Yachthafen
überall stehen Bänke zum Schiffegucken, die Fähre auf dem Weg hinaus. Die Boote im Yachthafen haben Pause.

Denn es war windig, es war warm - meistens, die Wolken zogen dramatisch über uns hinweg - und dann war der Himmel einfach nur noch blau. So blau wie blau sein kann. 

Ich hatte nicht mit der Wärme gerechnet, mehr mit Herbst und Kühle. 

Warnemünde Hafen
entweder klein: die 'Baltic Sun' verlässt den Hafen - oder groß: die 'Santa Barbara Anna'

Mit dem Wind hatte ich schon gerechnet. Durchgeweht. In den Räumen aber stand die warme Luft, in allen Räumen. So pendelte ich zwischen Frieren im Wind und Hitzewallungen drinnen hin und her. Und hatte trotzdem zurück in Hannover einen leichten Sonnenbrand.