Sonne pur, ab und zu Wolken, kein Regen. Oder .... doch am Samstag, aber das waren nur große Tropfen und die Terrassenplatten wurden noch nicht einmal komplett nass. Dunkles Tropfenmuster auf einer sonnendurchwärmten hellen Kalksteinplatte. Der Wind dazu war umso heftiger. Wir saßen im Garten und wurden von Böen überrascht, die alles Trockene aus unseren hohen Bäumen schüttelten, in unsere Gläser, auf unsere Teller, auf uns, und die uns zum Rückzug in den Schutz des Hauses bewegten.
Das hätte nicht sein müssen, Petrus.
Wir haben nun seit Tagen Temperaturen am Ende der 20er-Skala und ich verbringe die frühen Morgenstunden mit dem Gießen meiner Pflanzen. Die großen Rosenbüsche möchten Wasser, sonst vertrocknen die prächtigen Blüten, einfach so am Busch. Die Rhododendren möchten Wasser, sonst bleiben die Blütenbälle klein und vertrocknen, einfach so.
Die Zeitung schreibt schon wieder von Dürre. Dürre füllt Spalte um Spalte. "Wie die Hannoveraner Wasser sparen" und Wasserspartipps tauchen auf, eine Dürre-Landkarte und Berichte aus anderen Landkreisen. Einige reglementieren bereits den Wasserverbrauch für die Gärten, dort darf man zu bestimmten Uhrzeiten nicht mehr gießen oder den eigenen Grundwasserbrunnen nicht mehr nutzen. Hannover hat das noch nicht, und überhaupt - wir haben den unseren sowieso noch nicht zum Laufen gebracht.