Nun haben wir Oktober. Und tatsächlich, er soll golden werden, zumindest in den nächsten Tagen. Ich finde das schön, denn ich möchte mal wieder ohne Gummistiefel in den Garten und Ordnung schaffen, das ist nämlich dringend notwendig.
Der September hat ganz viel an fehlendem Regen des Sommers aufgeholt. Aber, sagen die Gurus der Wasserversorgung, aber es reiche nicht, um die Dürre des Sommers auszugleichen. Dafür bräuchten wir noch mehr Regen und noch mehr. Dabei sind inzwischen unsere Regentonnen sämtlich gut gefüllt.
Gartenarbeit, d. h. Bewegung ist auch dringend notwendig, nur nicht einrosten. Das Herumsitzen am Schreibtisch macht fröstelig. Wir haben diskutiert, ob Heizung an oder nicht. FFF sagt die Tageszeitung: Frieren für Frieden und Freiheit. Und doch haben wir uns dann bei den fast-Frostnächten für 'an' entschieden. Es gibt Grenzen. In den Medien - und unserer Zeitung - berichtet dagegen jeder triumphierend wie viele Schichten Kleidung übereinander getragen werden, wieviel heiße Tees gekocht wurden, wie sich eingemummelt wird, nur ja um Gottes Willen nicht die Heizung angestellt. Wenn schon, dann wird mit Holz geheizt, aber ... also bei den Nachbarn sehen wir jedesmal, dass die Papstwahl nachgestellt wird, die ohne Ergebnis, jedenfalls sieht das, was aus dem Schornstein kommt ganz danach aus. Und stinkt. Inzwischen ist das auch nicht mehr billig und ganz gewiss ist es nicht klimafreundlicher als Gas oder Öl. Apropos Öl, der 'Doppelwumms' der Regierung dürfte sich gern auch mal darauf erstrecken, schließlich werden ein Viertel der deutschen Wohnungen damit beheizt. Und es ist schweineteuer, weil Gas und Ölpreis aneinandergekoppelt sind. Aber darüber spricht kein Politiker.