Nach einer kurzen Sonnenphase schlug das Regenwetter wieder zu. Es war das zweite verregnete Wochenende in Folge.
Eigentlich sollte hier über den Bothfelder Herbstmarkt, der erste nach zweijähriger Pause, berichtet und Fotos gezeigt werden, aber Petrus meinte es mit dem Herbstmarkt am Samstag nicht gut. Der war nass, nieselig, trüb-dunkel und das den ganzen Tag. Ohne Regenschirm ging gar nichts. Und so waren wir einfach nicht da.
Dafür, so unser Plan, sollte es am Sonntag zu 'Jazz und Kunst' zu gehen, selbe Stelle, selbe Zeit ... wie sich herausstellte: selbes Wetter. Dann, gegen 14 Uhr, zeigte sich etwas blauer Himmel, etwas Sonne. Hin.
Meine Erwartungshaltung war ... nicht hoch, also etwa so wie vor der Corona-Pause und das war damals ja nicht so richtig toll. Die Ankündigungen im Flyer waren gigantisch ... bombastisch ... ja ... viel Jazz war angekündigt ... einschließlich Schreibfehler ... Leibniz mit p statt b ... tausendfach gedruckt ... peinlich. Unter Jazz kann man ja so einiges verstehen. Laut war es. Eine ganze Menge Bothfelder waren da, endlich raus nach dem Regen. Wie viele wohl am Samstag da waren?
Mit der angekündigten Kunst hatte ich wie bereits vor zwei Jahren meine Probleme. Die Tageszeitung schrieb dazu: 'Die Kunsthandwerker beweisen viel Liebe zum Detail und zeigen Werke, die das Jahr über im Hobbykeller oder langen Abenden entstanden sind.' Das impliziert so eine Art Schul- oder Kirchenbasar, aber hei, die meisten Kunsthandwerker sind doch hochprofessionel, oder? Allerdings, was wir dann sahen war ein Stand der City-Post, Jemanden, der Rückenkissen für Stühle verkaufte, Rolläden zum Nachrüsten, Wärmedämmung. Dazwischen tatsächlich zwei Stände mit Holzarbeiten, einige Stände mit Genähtem, einer mit Keramik, einer mit Waldorfpuppen und -tieren, einer mit Gemaltem. Mindestens vier mit Schmuck, also aufgefädeltem für um den Hals. Dann war da noch Essen, Kuchen und Brezeln, und Trinken, die üblichen Bierchen, aber auch Glühwein gab es. Das alles war enttäuschend und so gingen wir schnell wieder. Keine Fotos.
Deshalb zeige ich hier noch einige Bilder von unserem letzten Zoobesuch. Ob die Tiere uns so langweilig gefunden haben, wie wir die Stände am Sonntag?