Und das war Pfingsten. Und so schnell wieder vorbei. Wir hatten ein wenig Regen, meistens in der Nacht, der Inhalt der Regentonnen reichte so grade für die Terrassen und das Gewächshaus. Wir hatten viel Wärme und Sonne. Ich lag auf der Gartenliege und schaute in den perfekt blauen Himmel, ein einsames Flugzeug zog gen Norden über uns herüber und glitzerte im Sonnenschein dort oben. Weiße Wölkchen schaukelten wie an einer Schnur gezogen über uns hinweg, eins sah aus wie Pluto, eins wie ein Pferd, eins wie ein Gesicht. Dann lösten sie sich langsam auf, das Gesicht wurde immer durchsichtiger, weniger und verschwand ganz im blauen Himmel. Ich dachte an meine Eltern und wie das wohl ist, wenn man nicht mehr ist. Und dann dachte ich an die Rhododendronblüten, die in der Wärme so schön aufgeblüht waren und dann von den Regengüssen der letzten Woche erledigt wurden. Ach wie schade. Dafür blühen die Rosen nun in voller Pracht, auch da sind schon die ersten Blüten ... verblüht. Ein Werden und Vergehen, wie die Wolken am Himmel.