So schnell ist Weihnachten wieder vorbei und Santa legt die Beine hoch. Und ich auch.
Schön war es. Drei Tage lang hatte ich meine Lieben um mich herum und konnte Nähe tanken, es wurde gelacht und erzählt, gespielt und getrunken ... und gegessen. Viel gegessen.
Es war ein Eintauchen in Herzenswärme und darum finde ich es für ein Weihnachtsfest auch egal, ob man Christ ist, katholisch oder evangelisch (Kirche übrigens ging sowieso nicht wegen vorher-Anmelden und begrenzter Plätze) oder divers, ob man jüdischen Glaubens oder islamischen oder buddhistischen oder wasweißich ist. Weihnachten feiert die Mutter und das Kind und die Familie und das Versprechen, das in jedem Baby liegt für die Zukunft der Menschheit. Darum sollte man sorgsam mit ihnen umgehen und voller Liebe.
Selbst Japan feiert Weihnachten ... ein Werbeerfolg amerikanischer Firmen, denn Japan isst dann Kentucky Fried Chicken und Erdbeer-Törtchen - und verschickt Weihnachtskarten. Aber hier bei uns gab es ganz klassische selbstgegarte Pute mit Rotkohl und Maronen. Und hinterher eine Mousse au Chocolat.
Allerdings wurden meine schönen Weihnachtsteller der Kopenhagener Porzellanmanufaktur in Korea gefertigt und nur das Design kam aus Dänemark - hoppla.
Das Wetter war im Weihnachtsmodus. Weiße Weihnachten. Frostweihnachten. Der Frost zerstörte allerdings die Trinkschale der Eichhörnchen in den Händen meines Buddhas - nochmal hoppla - da gab es
das Trinkwasser aus einer anderen Schale und das ging dann auch. Bei Minus 10 Grad Celsius fackelt auch ein fackeln auch vier Eichhörnchen nicht lange, wenn es überhaupt etwas zu trinken
gibt. Und Nüsse. Und Apfelspalten.
Zum Wohlfühlen trug ganz entscheidend auch das mediale Detox bei. Keine Zeitung, kein Fernsehen, keine Nachrichten, kein Internet, weil ... vor lauter Familie fehlte einfach die Zeit für so etwas. Und das tat richtig gut.