Juni. Der siebenundzwanzigste Juni. Siebenschläfer. Blauer Himmel, weiße Wölkchen. Ein leichter Wind kommt aus Westen. Die Nacht war erfrischend kühl, am Tag wurde es schnell warm. 27 Grad Celsius. Wenn so die nächsten sieben Wochen aussehen ... ok.
Nur leider ist die Unwetterneigung wieder einmal hoch. Die Regenmengen prognostiziert auch. Das brauchen wir eigentlich gar nicht. Nun ja, wir müssen abwarten.
Ende Juni geht so einiges zu Ende.
Die erste Rosenblüte zum Beispiel. Nicht alle meiner Rosen remontieren, also blühen noch ein zweites Mal, daher heißt es genießen und schauen und schnuppern solange es geht. Ich habe wieder viel zu viele Fotos gemacht und da müsst Ihr nun durch.
Die Spargelzeit ist bereits zu Ende, leider, aber die Spargelpflanzen brauchen jetzt die Monate bis zum nächsten Frühjahr um sich zu erholen, denn die Triebe hochdrücken, damit sie gestochen werden können, braucht viel Kraft. Wir haben noch einmal dicke feste Stangen weißen Spargels beim Bauern geholt, sie quietschten in der Tüte, waren zart und aromatisch und wundervoll und wir haben jeden Bissen genossen. Nächstes Jahr wieder.
Und die Erdbeeren sind auf dem Höhepunkt, schon fast darüber. Teuer waren sie bisher in diesem Jahr, drei Euronen und irgendwas für ein Pfund (also 500 Gramm, ein halbes Kilo).
Und ich schwankte: Soll ich? Erdbeermarmelade? Dann stand ein Stapel Erdbeerkartons beim Kaufmann um die Ecke und darüber ein Schild: Sonderangebot - ein Pfund Erdbeeren 1,79 Euronen. Sie sahen gut aus, aber so, dass klar war, ich konnte sie nicht bis zum nächsten Tag stehen lassen.
Und so verwarf ich alle Pläne, die ich für den Tag gemacht hatte, und zog mich mit 7 Kilo Erdbeeren in die Küche zurück. Ergebnis: zwei Erdbeerkuchen und so viele Erdbeer-Marmeladengläser, dass es für ein Jahr reicht.
Ich habe derzeit nicht mehr so sehr viel Lust auf Erdbeeren.