Es war im Februar - zwischen dem Dauerregen und der großen Kälte. Etwas Schnee war gefallen. Vielleicht war das Dach undicht geworden, vielleicht gefiel der Lärmpegel dreier Kinder nebenan am Fuße der großen Zeder nicht mehr. Jedenfalls ...
Das Bauprojekt startete vormittags um neun Uhr. Hemmi Harriet Eichhorn hatte die Inspizierung des Bauplatzes in 6 Meter Höhe abgeschlossen, die Gegebenheiten unter dem Ästedach unserer großen Scheinzypresse für gut befunden - und legte los.
Sie sammelte aus Flieder und Wacholderbusch trockene Zweige zusammen und flitzte mit ihnen hoch in die Zypresse. Dann 'erntete' sie die vertrockneten Efeuzweige, die, die seit zwei Jahren weiter unten aus der Zypresse herausschauten. Über die ich mich immer geärgert hatte, weil es für mich keine Chance gab, sie herauszuschneiden. Und weil bei Wind jedesmal die trockenen Blätter von oben auf uns herunter ... Wie gut, dass sie dort waren. Jedes Zweiglein wurde herausgebissen und zum Bauplatz geschleppt, es wackelte heftigst im Vertrockneten und dann wurde der nächste Zweig geholt. Nach zwei Stunden war nicht mehr sehr viel trockener Efeu übrig.
Bevor es an den Innenausbau ging ... erst einmal stärken. Vom neuen Haus aus kann Hemmi sehen, ob wir schon die Terrassentür aufgemacht haben, ob schon Nüsse und Äpfel bereit liegen. Wie praktisch. Frühstück vor der Haustür. Schnell mal ausprobieren.
Ja, der neue Standort ist wirklich nicht übel.
Fortsetzung - coming soon