Woran Winterwetter doch so schuld sein kann: Nicht fahrende Straßenbahnen, nicht fahrende Eisenbahnen, nicht ausgetragene Tageszeitungen (jetzt schon das dritte Mal und das ist die Zeitung, die so gegen den städtischen Verkehrsbetrieb s. o. geätzt hat), nicht zum Coronatest gegangene Hannoveranende und deshalb Zahlen des Gesundheitsamtes über Infizierte und Krankenstand ohne Aussagekraft. Dabei lagen grade mal - wenn überhaupt - 20 Zentimeter Schnee und der Dauerfrost ... Aber mit der Ausrede ist jetzt Schluss.
Denn der Wind hat gedreht. Westwind. Mit ihm - und dem Eisregen - kam das Tauwetter nach Hannover, der Schnee wurde unerwartet schnell zu Wasser, rutschte vom Dach, von den Bäumen, von einigen dauergeparkten Autos und alles um uns herum wurde matschig und dreckig-braun. Und ich muss nun dringend wieder in den Garten. Die Schneeglöckchen strecken bereits ihre Köpfe.