Bisher hat sich das Siebenschläfertag-Wetter gehalten. Zwischendurch etwas Sonne und gerade mal 20 Grad Celsius, aber hauptsächlich Regen. Viel Regen. Land-Regen. Niesel-Regen. Regen, der als erhöhte Luftfeuchtigkeit daherkommt. Pladdernder Regen. Sanft herabschwebender Regen. Nasser Regen.
Unsere Regentonnen und Gießkannen sind gut gefüllt und wir müssen derzeit nur im Gewächshaus gießen.
Die Insekten machen grad Pause, aber als wir an einem der netteren Tage im Berggarten waren, da waren sie unterwegs.
Cephalaria Gigantea, der Riesen-Schuppenkopf, ist ein Zuwanderer aus Sibirien, 'Neophyt' sagt man zu solchen Pflanzen. Die Blattrosette am Boden ist unscheinbar klein, sie lässt sich gut zwischen anderen Stauden verstecken. Aber die Blütenstiele treibt er auf gute 1,5 Meter Höhe. Und dann ist er unübersehbar. Die Blüte ähnelt der der Skabiosen und - sie ist wie ein Magnet für alles was da summt und brummt.
Ich werde einen schönen sonnigen Platz im Garten suchen und ein, zwei Riesen-Schuppenköpfe pflanzen. Für die Insekten-Fotos im nächsten Jahr. Alle Gärtnereien sagen, man hätte ihn in den Folgejahren dann überall, da er sich üppig selbst aussät. Da bin ich schon sehr gespannt ...