Es ist Siebenschläfer. Dieser Tag, dessen Wetter so bedeutungsschwer über den Verlauf der folgenden sieben Wochen entscheidet.
Und regnet's am Siebenschläfertag, so regnet's noch sieben Wochen danach ...
Die Wetterfrösche sagen uns, es käme auf die Großwetterlage um diesen Tag herum an. Aber wenn die Großwetterlage uns Kaltfronten von den Britischen Inseln schickt, die die Wärme und Sonne und das Grillwetter wegblitzen und donnern?
Man könnte fast denken, dass es Boris Johnsons Rache für die deutsche Corona-App sei ... für 'Germany' und 'twelve points
million downloads' ... aber nein ... natürlich nicht.
Erst einmal war es so warm, dass wir uns alle nur noch sparsam bewegt haben. Ich habe alle Rolläden (nie drei identische Konsonanten hintereinander) und Jalousien herunter gezogen und der beste-Ehemann-forever hat den Pool aufgeblasen, was bedeutet 2000 (in Worten: zweitausend) Mal auf die Tretluftpumpe getreten, und ihn mit Wasser gefüllt. Kaltes, klares, wunderbares Wasser. Aber erst die Arbeit. Und dann die Erfrischung.
Ja, und dann kam die Großwetterlage an ... Ein Tief mit Namen 'Sylvia'. Ehrenwort, ich habe damit nichts zu tun, ich hätte mir ein Hoch ausgesucht.
ABER, hallo, ihr Leute von wetteronline, schreibt es bitte richtig. NICHT SO: Sylivia. SONDERN SO: Sylvia. OK?
Es hat 10 Minuten lang in den Wolken gedonnert und ohne Vorwarnung so viel Regen geschüttet als hätte Petrus den Riesenstöpsel der Himmels-Badewanne gezogen. Ich lief und füllte alle meine Gießkannen, Wannen und Eimer mit dem Regentonnenwasser. Und dann hörte der Regen genauso plötzlich wieder auf und die Sonne schien und die Luft war wie in einer Waschküche.
So und was bedeutet das nun für die nächsten sieben Wochen?