Die Weihnachtszeit kommt in großen Schritten näher. In den Geschäften stapeln sich die Schokoweihnachtsmänner auf den Sonderverkaufsflächen, im Bahlsen-Outlet-Store liegen schon lange Spekulatius und Christstollen, die den Zeitungen beigelegten Prospekte werden immer dicker und alle, wirklich alle zeigen die Weihnachtsdeko auf dem Titelblatt - sogar der Optiker. Und am Montag beginnt der Weihnachtsmarkt.
Und wir sind doch noch gar nicht so weit. Wir sind noch im Novemberblues-Modus mit dauertrüben Tagen ohne Sonnenstrahl und Nebel, wir sind in Tagen, an denen es sich gar nicht lohnt, am Morgen die Vorhänge auf oder die Rollos hoch zu ziehen. Wer denkt denn da an Lichterglanz und Weihnachtswunder?
Das ist genau das, was ich am Kreativsein so schwierig finde, denn wer am ersten Advent oder zum Nikolaus ein Weihnachtsevent bestücken will, der kann nicht erst eine Woche vorher mit den Ideen und dem Werkeln beginnen. Für den ist Weihnachten im Sommer und Ostern spätestens zu Jahresanfang. Weil - sonst wird nichts fertig.
Damit ich fertig werde .... ich glaube ich fange jetzt mal an ... wo, zum Kuckuck, habe ich bloß die Lichterketten gelassen ...