Rosebudbears by SyKe

Träume in die Kinderzeit

von

Sylvia Keese

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 letztes Update am 20.12.2024

 

 

das Un-Wort des Tages:

ambulantisierbar

aus einem Beitrag im Heute Journal - April 2023

 

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No DSGVO, denn:

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Nachtrag zum Karfreitag und ein Rezept

Wir genießen vier wunderbare Ostertage. Der Himmel ist wolkenlos blau. Wir würden noch mehr genießen, wären da nicht diese schrecklichen Nachrichten aus Sri Lanka ... 

 

Ostern beginnt eigentlich mit dem Gründonnerstag, aber da müssen ja alle noch arbeiten, also so richtig erst mit dem Karfreitag. Ein "Stiller Feiertag". Bei uns hier in Niedersachsen bedeutet das, dass es im öffentlichen Leben keine Tanzveranstaltungen geben darf, keine laute Musik, nichts, was laut Spaß macht (weshalb das Frühlingsfest auf dem Schützenplatz erst am Sonnabend begann) und wenn es Veranstaltungen gibt, dann nur mit Anspruch und Kultur und Wissenschaft. Eine höchst überflüssige Demonstration gegen diese Vorschrift darf es dagegen geben, aber nur wenn alle ganz leise dabei sind und versprechen, keinen Spaß  zu haben.

Das ist das Problem dieses Tages, es gibt nichts zu feiern, eigentlich nur etwas zu betrauern, oder? Leicht hat es dieser Tag nicht. Und er mahnt uns, was passiert, wenn man Entscheidungen einer von Populisten aufgeheizten Menge überlässt. Er sollte alle mahnen, ob Christ oder nicht.

Unser stiller Karfreitag bestand dieses Mal aus diversen Haus- und Gartenarbeiten und Backen für das Osterbuffet. Die Nachbarschaft war mit ähnlichem beschäftigt, Schwerpunkt Garten, denn schließlich hatten wir Sonne pur und satte 24 Grad Celsius. Alles rund um den Grill musste aufgebaut werden, im Eckgrundstück wurde das große Trampolin zusammengeschraubt und mit lauter Musik und Gejohle eingeweiht, daneben wurde der Motorroller auf Touren gebracht und auf der anderen Seite versuchte jemand sehr hartnäckige Wurzeln aus dem Boden zu hacken. Wumms. Wumms. Still war dieser Karfreitag nicht.

 

Um 15 Uhr läuteten die Glocken.

Rührteig-Hase

Fürs Osterbacken musste ich dieses Mal unbedingt meine Neuanschaffung ausprobieren: Eine Hasen- und eine Lammbackform, antihaftbeschichtet, von der Firma Zenker, die ich für sagenhaft günstige 2,50 Euronen noch originalverpackt/unbenutzt im Sozialen Kaufhaus erworben hatte. Um es gleich zu sagen: Da die Formen aus zwei Teilen, die man sorgfältig fettet und mit Mehl einstäubt, zusammengesetzt werden, sind sie nicht so super 100prozentig dicht und vom flüssigen Fett tritt etwas beim Backen aus und hinterher muss der Ofen geputzt werden. Aber sonst - eine Superanschaffung fürs Backen zu Ostern und zu Pfingsten.

Zu Ostern musste es etwas mit Eierlikör sein. Hier mein Rezept:

200 Gramm feingemahlenes Vollkorn-Weizenmehl mit 50 Gramm Speisestärke und 2 Teelöffeln Backpulver mischen.

200 Gramm weiche Butter mit den Mixer-Rührhaken schaumig rühren, 180 Gramm Honig darunter rühren, dazu nach und nach 4 Eier der Größe L. Dann löffelweise abwechselnd die Mehlmischung und 160 ml Eierlikör untermischen und verrühren. Der Rührteig soll schwer reißend vom Löffel fallen, dann ist er weich genug.

Den restlichen Eierlikör schnell trinken.

Dann wird der Teig vorsichtig in die Formen gefüllt, sie stehen dabei auf dem Kopf. Dabei die Köpfe mit Hilfe eines Teelöffels füllen und zwischendurch die Form rütteln, damit gut alle Ritzen ausgefüllt sind. Dann die Formen bis zwei Finger breit unterm Rand füllen, der Teig geht in die Höhe.

Bei 180 Grad etwa 35 Minuten auf dem Rost, unterster Einschub mit Krümmung nach oben (die Formen sind hoch), backen. Mit einem langen Holzschaschlikspieß lässt sich prüfen, ob der Teig durch ist. Vorsichtig hineinstechen, wenn nur kleine Krümel daran haften bleiben - fertig. Aus dem Ofen nehmen. Ich wickele den geschlossenen Teil der Formen dann sofort in ein feuchtes Küchentuch. Nach 5 Minuten lässt sich die Form öffnen, die Kuchen lassen sich dann ganz leicht herausnehmen. Komplett auskühlen lassen. Essen.