Passend zu den am Freitag beginnenden Olympischen Winterspielen in Südkoreas Eis und Schnee und Wind sind die hannoverschen Nächte frostig geworden. Morgens glitzern die Straßen und die Autofahrer stehen eiskratzend in der Kälte. Eigentlich hatten wir alle ja schon auf Frühlingsmodus umgeschaltet, die Pflanzen und leider auch die Mücken, ich hatte tatsächlich einen Stich nach der letzten Gartenarbeit. Und - bah - ist das jetzt auf einmal kalt! Aber ein blauer Himmel und Sonne pur versöhnen uns mit dem Winter. In der Sonne lässt es sich gut aushalten.
Wir sind durch den Berggarten in Herrenhausen gebummelt. Haben die Gewächshäuser links liegen gelassen, bei den Schmetterlingen war es immer noch übervoll, und sind einfach mal draußen geblieben. Da war es schön leer. Die trockenen Gräser und Samenstände in Steppen- und Präriegarten sind auch im Winter ein Blickfang und passen gut zum Winterfrost. Lange werden sie nicht mehr zu sehen sein, denn die Gärtner waren busy damit beschäftigt, alle Beete für den großen Frühjahrsauftritt vorzubereiten und trockene Stengel abzuschneiden.
Jeder, der schon einmal die Serie M.A.S.H. gesehen hat, weiß, wie kalt es in Korea im Winter wird, besonders der kalte Winterwind muss scheußlich sein, und wie warm im Sommer. Warum sind denn jetzt alle so überrascht vom koreanischen Klima? Diese Serie übrigens sollte Pflicht für alle Politiker und Militärs sein. Am besten alle Folgen hintereinander non-stop.