Offizieller astronomischer Herbstbeginn ist am kommenden Freitag, dem 22., der TagundNachtgleiche. (Die Meteorologen sagen, es ließe sich besser mit vollen Monaten rechnen und nehmen deshalb einfach den 1.9., aber korrekt ist das nicht.) Wir sind also noch in den letzten beiden Sommertagen, auch wenn man das gar nicht glauben mag: Nachts einstellige Temperaturen und Nebelbänke in Hannovers Umland und am Tage gerade mal 14 Grad Celsius und Regen. Aber in München ist ja auch schon Oktoberfest und dabei ist noch gar nicht Oktober.
"Zinnien brauchen einen vollsonnigen, warmen Standort auf möglichst durchlässigen Böden. Optimal ist ein eher humusarmer, von Steinen durchsetzter, lehmiger Untergrund. Der Boden sollte mäßig trocken bis frisch, auf keinen Fall aber feucht sein. Mit Trockenheit kommen die Sommerblumen problemlos zurecht, bei Staunässe gehen sie jedoch sehr schnell ein." schreibt meine Gartenzeitschrift zu den schönen Zinnien. Sie sind ein Hingucker im Garten und blühen bis in den Oktober. Außer in so einem kalten und nassen Sommer wie diesem. Und bei mir.
Ich weiß nicht, wie die Gärtner in den Herrenhäuser Gärten bei all dem Regen so schöne Blüten hinbekommen haben.
Zinnien kommen ursprünglich aus den südlichen Halbwüsten und Steppen der USA und aus Mittelamerika und gehören, ich finde man sieht es deutlich, zur Asternfamilie. Sie vertragen Null Frost und werden deshalb jedes Jahr neu ausgesät, pikiert, umgetopft, ausgepflanzt - und von Schnecken gefressen.
Nächstes Jahr wieder.