Endlich Sonnentage. Sommerwärme. Sonntag-Frühmorgens gab es noch ein - nein, eigentlich zwei - Gewitter, der Regen war minimalistisch, dafür knallte es umso lauter und geruhsames Ausschlafen entfiel erst einmal.
Aber danach begann der Juli seine Abschlussvorstellung und sein Publikum - also wir - schleppten die Gartenliegen und Essen und Trinken auf den Rasen, um sie zu genießen, bevor heute die Arbeitswoche wieder anfängt.
Viele meiner Sommerblumen sind der Unwetter überdrüssig und machen Pause. Ich habe zurückgeschnitten und warte auf den Neuaustrieb. Der Storchenschnabel hat noch einige letzte Blütchen, seit Mai hat er durchgeblüht. Die meisten hat leider der Regen zerschlagen. Die Bienen und Hummeln lieben die Blüten und fliegen sie immer wieder an, auch wenn wir denken, sie seien schon komplett abgeerntet. Die Summsen finden noch etwas - oder hoffen es zumindest.
Nach der Blüte erscheinen die Samenkapseln, die den Pflanzen den Namen gegeben haben: kleine Storchenköpfe mit langem Schnabel. Und wenn der Gärtner dann nicht aufpasst... sie haben einen ganz schönen Ausbreitungsdrang, diese Storchenschnäbel.