Wenn ein Tag damit anfängt, dass ich im Garten über gerupfte Meisenfedern stolpere... Dann könnte ich gleich wieder ins Bett zurück.
Wir hatten erst kürzlich schwarze Amselfedern auf dem Rasen entdeckt und den immer mal wieder kreisenden Falken für den Übeltäter gehalten. Das war ein Irrtum. Denn aus unserem großen Buchsbaum im Rosenbeet sprang heute die Nachbarkatze heraus, Federn hingen noch an ihrem Maul. Ich mag Katzen, ja, wirklich, sehr. Ich hatte früher auch Katzen. Aber diese Katze wird täglich gut gefüttert und Jagdtrieb hin oder her... Nicht bei uns.
Pikanterweise sind das die Nachbarn, die böse Nachbarschaftsbriefe verteilen, wenn eine tote Amsel in ihrer Garagenauffahrt liegt. Ich könnte ihnen ja mal die Überreste meiner geliebten Kohlmeise dazulegen und sehen, was sie dann sagen.
Ich habe jetzt eine Kunststoff-Rasenkanten-Rolle locker unter und im Buchsbaum platziert, so dass dort kein gemütliches Lauerplätzchen mehr ist und ab und zu halte ich den Wasserstrahl hinein. Auf scharf gestellt. Nimm das!