Die Vorosterzeit ist einfach nur dahin geflogen. Und schon war der Karfreitag da und wieder vorbei.
Der Karfreitag wird als stiller Feiertag bezeichnet, naja, das "still" ist so eine Sache. Im Nachbargarten wird geklopft und gehämmert. Und aus der Wohnung unter der Wohnung unserer Tochter dringt Schlagbohrerkrach. Denn es ist ja auch Frühling und alles ist in Aufbruchstimmung. Etwas Neues anfangen, eine neue Wohnung suchen, einrichten, heimwerken, Baumärkte durchstöbern, umziehen.
In unserem Garten sieht das so aus:
Auch unseren Sohn hat die Unruhe gepackt.
Seine neue Wohnung hat einen großen Teil auch der elterlichen Energien geschluckt und darum war uns bisher noch so gar nicht österlich. Immerhin hatte ich beim Gardinenabmessen einen wunderbaren Blick in die Hinterhof-Gärten. Und wenn der Kirschbaum in den nächsten Jahren noch etwas wächst, könnte man dann direkt aus den Fenstern hinaus seine Früchte pflücken.
Dass Karfreitag ein stiller Feiertag ist, bedeutet, dass nicht öffentlich getanzt und gefêtet werden darf, weil das nicht zu dem Tag passt, an dem Jesus gekreuzigt wurde. Auch wenn jetzt von Einigen herumgeschrien wird, wir müssten doch multikulti sein und das Tanzverbot abschaffen. Das sei nicht mehr zeitgemäß. Aber den Karfreitag als Feiertag und freien Tag abschaffen, das wollen die "Protesttänzer" nicht.