Vom "Goldenen Oktober" ist derzeit nichts zu entdecken. Es hat 2 Tage lang nur geregnet und es ist nass und kalt und grau-grau-grau. Eine gute Ausrede für die Sofaecke und das Sichten der restlichen Celle-Fotos aus wärmeren Tagen.
Wir waren ja nicht nur Bummeln in der Stadt und im Schlosspark.
Im Schlosspark übrigens steht die Bronzeskulptur eines Hengstes, eines berühmten Hengstes des Celler Landgestüts für unsere Hannoveraner Pferde (1735 gegründet von Georg II., Kurfürst von Hannover und im Nebenberuf König von England, aber die Anfänge der Pferdezucht in Celle stammen noch von Herzog Christian Ludwig, der wahnsinnig gern auf die Jagd ging und für seine über 200 Pferde 1657 ein "Reithaus" baute, das größer war als sein damaliges Schloss). Im Landgestüt finden jedes Jahr im Herbst sehenswerte Hengstparaden statt - ein "Must", solange man nicht allergisch auf Tierhaare reagiert. Pferde sind wichtig in Celle und finden sich natürlich auch im und am Schloss.
In den schönen Schlossräumen ist im letzten Jahrzehnt das Residenzmuseum entstanden. Macht man eine Führung mit, dann bekommt man viele Informationen zur Geschichte und den Bewohnern, dann kommt man auch in die alte Schlossküche und die schöne alte Schlosskapelle, das heißt bis zur Besucher-Glaswand, die die Innenausstattung vor der Atemluft der Besucher schützen soll. Bei meiner Konfafahrt stand ich noch mitten drin... Aber auch ohne Führung sind die Räume sehenswert und zeigen ein Stück welfischer Geschichte, die auch hannoversche Geschichte ist.
Die Aufnahmen des Schlosses und aus seinen Räumen veröffentliche ich mit freundlicher Genehmigung der Leitung des Residenzmuseums Celle.