Vorweihnachtszeit ist Weihnachtsmarktzeit.
Es ist gar nicht so einfach, zu entscheiden, wohin man geht und wohin nicht.
Ein Weihnachtsmarkt, der uns sehr am Herzen liegt und bei dem wir in jedem Jahr vorbeischauen, ist der Markt rund um unsere Bothfelder Nicolaikirche. Er dauert jeweils nur einen halben Samstag lang.
Auf diesem Markt haben wir vor etlichen Jahren auch schon selber gestanden, gefroren und verkauft. Wir hatten damals für die Hoffmann-von-Fallersleben-Grundschule unserer Kinder einen Förderverein gegründet, übrigens viel aufwändiger und zeitraubender als wir uns vorgestellt hatten, und der brauchte Geld und Aufmerksamkeit fördernde Aktionen. Ein Stand auf dem kleinen Weihnachtsmarkt um die Ecke machte den Anfang.
Die Lehrerinnen bastelten mit ihren Klassen Weihnachtliches und buken Kekse. Wir Eltern bauten den Stand, dekorierten ihn und verkauften gemeinsam mit den Kindern. Der Schulchor sang und alle Lehrerinnen und Familien waren da. Es war viel Arbeit, es war schrecklich kalt und frostig, aber es hat auch viel Spaß gemacht und die Kinder waren sehr stolz auf die gemeinsame Leistung und das verdiente Geld.
Unsere Grundschulzeit ist nun schon lange vorbei. Aber wenn wir auf dem Weihnachtsmarkt am Stand des Fördervereins - denn es gibt sowohl Verein als auch Stand noch immer - stehen und die selbstgemachten Kekse und Marmeladen bewundern, sind wir schon ein bisschen stolz auf unsere Anfänge vor vielen Jahren.
Nur so kalt war es in diesem Jahr nicht.