Krötenfuß und Spinnenbein,
Katzenauge, Eulenschrei,
Halloween kommt heut vorbei.
Ich wünsche Euch Allen einen vergnügten spooky gruseligen Tag mit vielen Geistern, Hexen und Gespenstern.
Außerdem feiern wir natürlich auch den Reformationstag unserer evangelischen Kirche. 1517 schlug Luther am Tag vor Allerheiligen seine Thesen an die
katholische Kirchentür und hätten die Katholiken damals gewusst, was danach kam, hätten sie das auch spooky und gruselig gefunden.
Bei unserem letzten Besuch im Herrenhäuser Berggarten habe ich die perfekte Halloweenblume gefunden. Man nennt sie Teufelsblume oder Dämonenblüte, am bekanntesten ist sie aber als Fledermausblume. Ihr lateinischer Name ist Tacca chantrieri, sie kommt aus dem tropischen Südostasien und braucht leider viel Wärme (konstante 25 Grad Celsius bitte) und hohe Luftfeuchtigkeit um die 80 %. Nichts für die heimische Fensterbank.
Schade, denn die Blüte hält für Monate an und gefällt mir wirklich sehr. Und allen Halloweenanhängern, Gothics und heimlichen Hexen bestimmt auch.
Und für den Hexenkessel taugt sie auch noch, dafür eignet sich die Knolle, bzw. das Rhizom.
Die Fledermausblume gehört zur Familie der Yamsgewächse, Yamswurzeln sind wie Süßkartoffeln grundsätzlich essbar. Sie sollen bei Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden und noch einigem mehr
helfen. Behaupten zumindest die Hexenmeister, die Kapseln mit Yamswurzelpulver teuer verkaufen.
Wenn Hexen um die Häuser ziehn, dann ist wieder Halloween.