Das Erstaunliche am Wetterbericht ist, dass er immer dann stimmt und dass das Vorhergesagte dann wirklich eintrifft, wenn es sich um "schlechtes" Wetter handelt.
Wobei Regen an sich natürlich nicht schlecht ist, wenn man einen Garten hat, Landwirtschaft betreibt oder seine Talsperren füllen muss... Aber es müssen ja nicht 36 Stunden Dauerregen sein. Und Kälte.
Da werden sogar unsere Vögel im Garten trübsinnig und suchen sich einen Regenschirm.
An solchen Tagen bin ich über den Sandboden bei uns froh, der unser Grundstück vor Überflutungen schützt. Denn unser Stadtteil am nordöstlichen Rand Hannovers liegt auf einer eiszeitlichen Endmoräne, also eigentlich auf dem Kies- und Sandmüllhaufen des damaligen Gletschers, und deshalb auch 3 Meter höher als die übrige, etwas sumpfige Gegend drumherum. Was 3 Meter doch ausmachen können. Der höchste Punkt ist 2 Straßenecken von uns entfernt. (Und der Müllberg der hannoverschen Mülldeponie liegt noch stadtrandiger 15 Autominuten von uns entfernt und ist noch um einiges höher. Allerdings würde niemand auf die Idee kommen, auf diesem Müll Dörfer zu gründen und Ackerbau zu betreiben, nur weil bei Regen das Getreide nicht absäuft.)
Inzwischen hat der Regen aufgehört und die Rosenblüten und unsere Schuhe trocknen langsam wieder.
Aber für alle Väter, die an Himmelfahrt unterwegs waren, war es ungemütlich feucht und kalt.
Dann doch lieber zu Hause im Warmen und Trockenen mit der Familie eine selbstgebackene Torte der Tochter genießen. Biskuit mit Erdbeerfüllung. Mjam, mjam.