Es ist wieder einmal Cebit in Hannover. Die größte Computermesse der Welt - angeblich.
Ich habe eher das Gefühl, dass sie immer kleiner wird. Kein Stau mehr auf den hannoverschen Straßen aus Richtung Autobahn, meine vielfach erprobten Schleichwege überflüssig. Kein Ausstellerwettbewerb um die privaten Messezimmer und die dazu gehörenden Messemuttis. Keine Probleme, beim Bäcker auch nach 8.00 Uhr noch Brötchen fürs Frühstück zu bekommen. In der Zeitung wird diskutiert, ob die Maßnahme Anfahrt-Abfahrt, die den Messeschnellweg zum täglichen Beginn und Ende des Messetages zur vierspurigen Einbahnstraße macht, nicht überflüssig geworden ist. Und in den Restaurants soll es tatsächlich leere Tische geben.
Auch wenn für uns der Messebesuch Pflichtprogramm ist - ich liebe Werbegeschenke, besonders die etwas besonderen. Und Firmen, die nicht knickerig auf den Giveaways sitzen als seien es Goldbarren. (Gab es aber auch schon, natürlich nicht echt, aber golden angemalt und völlig sinnfrei.)
Ich besitze kleine Gummimännchen, deren Kopf eine Uhr ist, in drei Farben, Briefbeschwerer, die im Dunkeln leuchten und dabei die Farbe wechseln, Feuerzeuge mit zusätzlicher LED-Lampe, Bullen und Bären als Weichplastikfiguren, einen aufblasbaren durchsichtigen Plastikrucksack, Regenschirme, diverse Bälle, Zettelblöcke und jede Menge Kugelschreiber. Oh ja, und einen Teddybären gab es auch schon mal.
Damit keiner verhungert gibt es Eimer voller Popcorn, Schaumwaffeln in unterschiedlichsten Variationen, Gummibärchen und -herzchen und -computerchen, Pfefferminzbonbons, Kekse mit Zuckerguss-QR-code und zum Runterspülen Energydrinks.
Mein Highlight in diesem Jahr ist die Stoffpuppe Max, das Herrchen zum Hund Wau aus dem letzten Jahr. Gefertigt von Sigikid sind beide absolut für Kinder spielbar - toll. Ich bin gespannt, was sich die Datev im nächsten Jahr ausdenkt.